Bundesliga-Pläne: Start der neuen Saison im September mit Fans und ohne Winterpause?

Von SPOX
Die neue Bundesliga-Saison könnte mit Zuschauern eröffnet werden.
© imago images

Die Bundesliga-Saison 2020/21 soll nicht wie geplant im August, sondern frühestens am 11. September eröffnet werden. Dies berichtet die Bild am Sonntag. Demnach bestehe die Hoffnung, im Idealfall auch wieder Zuschauer zulassen zu können. Durch den späten Saisonstart sei auch der Verzicht auf eine Winterpause denkbar.

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Das ursprünglich für den 21. August vorgesehene Auftaktspiel zur Saison 2020/21 soll verschoben werden, da in diesem Monat die Champions League ihren Sieger kürt. Am wahrscheinlichsten gilt hierfür ein Blitzturnier ab dem Viertelfinale mit einem Endspiel am 29. August. In dieser Zeit sollen die nationalen Ligen noch pausieren.

Weiter berichtet die BamS, dass für das Jahr 2020 noch drei Länderspielpausen vorgesehen sind, in denen die deutsche Nationalmannschaft noch insgesamt acht Partien bestreiten soll. Somit würden erstmals so genannte Triple-Header, also drei Spiele innerhalb einer Abstellungsphase, stattfinden. Losgehen soll es für das DFB-Team am 3. September gegen Spanien und am 6. September gegen die Schweiz. Zu sechs Nations-League-Begegnungen sollen zwei Freundschaftsspiele hinzukommen.

Bundesliga: Saisonstart Ende September mit Zuschauern?

Daran anschließen könnte sich der Bundesliga-Auftakt am 11. September, aber auch ein noch späterer Start Ende des Monats scheint vorstellbar. So würde die Wahrscheinlichkeit erhöht werden, die Saison bereits unter Zulassung von Zuschauern zu eröffnen. Aktuell sind Großveranstaltungen in Deutschland noch bis zum 31. August untersagt.

Eine vollständige Auslastung der Stadien gilt jedoch als ausgeschlossen. So soll auch in den Arenen der vorgesehene Sicherheitsabstand eingehalten und auf einen Mund-Nasen-Schutz zurückgegriffen werden. "Ein Stadion mit 60.000 Plätzen sollte erst mal nur mit 40.000 Menschen besetzt werden", sagte Prof. Dr. Klaus-Dieter Zastrow, Arzt für Hygiene und Umweltmedizin, der BamS. Hierfür müsste allerdings die Zahl der Neuinfektionen weiter zurückgehen.

Bereits in den vergangenen Wochen erklärten zahlreiche Sportmediziner, dass unter Einhaltung der Vorgaben eine schrittweise Anpassung der Zuschauerzahl möglich sei. So sagte Pharmakologe Fritz Sörgel dem Kölner Stadt-Anzeiger: "Der Zugang von Menschen zum Stadion kann so geregelt werden wie der Zugang der Kunden zum Ikea. Dann wüsste ich ehrlich gesagt nicht, was dagegen einzuwenden wäre, Spiele vor reduziertem Publikum zuzulassen."

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