Die Wiederaufnahme der Spiele in der 1. und 2. Bundesliga ohne Zuschauer gelte ab einem Datum im Mai als "akzeptabel", um "den wirtschaftlichen Schaden zu begrenzen", zitiert die französische Nachrichtenagentur AFP aus dem Dokument.
Voraussetzung für die Wiederaufnahme des Spielbetriebs soll eine zweiwöchige Quarantäne der Teams sein. Damit könnte der 15. Mai, auf den die Deutsche Fußball Liga (DFL) als möglichen Starttermin gehofft hatte, hinfällig werden. Ein Start eine Woche später scheint wahrscheinlicher.
"Wichtig ist, dem Profisport insgesamt eine Perspektive zu geben. Auch viele Millionen Fans fragen natürlich, wann es wieder losgehen kann. Es gibt sehr gut ausgearbeitete Konzepte, wenn die gelebt und umgesetzt werden, kann man mit einem solchen Kontaktsport wieder starten", sagte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) im ZDF-Morgenmagazin.
Die DFL hatte in Person ihres Geschäftsführers Christian Seifert immer wieder betont, die Saison mit aller Macht zu Ende spielen zu wollen - bestenfalls bis Ende Juni und natürlich ohne negative Auswirkungen auf das Gesundheitssystem. Dazu hatte die Liga ein Konzept mit dem Ziel erstellt, die Durchführung der Partien "mit medizinisch vertretbarem Risiko" zu gewährleisten.
Im Falle der Bundesliga stehen mit der Wiederaufnahme des Spielbetriebs 770 Millionen Euro und die Zukunft zahlreicher Vereine auf dem Spiel, 56.000 Arbeitsplätze sind damit direkt oder indirekt verknüpft.