FC Bayern wollte Rudi Völler: "Es war schön, die Anfrage bekommen zu haben"

Von SPOX/SID
Schlugen viele Schlachten auf und neben dem Platz: Bayern Münchens Ehrenprdäsident Uli Hoeneß und Bayer Leverkusens Geschäftsführer Rudi Völler.
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Bayer Leverkusens Geschäftsführer Rudi Völler wäre im Jahr 2008 offenbar beinahe beim FC Bayern München gelandet. Ein Angebot des deutschen Rekordmeisters lehnte er damals jedoch nach eigenen Angaben ab.

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"Es war schön, die Anfrage bekommen zu haben", erklärte Völler im Interview mit der Sport Bild und bestätigte, dass ihm das Manager-Amt und damit die Nachfolge von Uli Hoeneß bei den Münchnern angeboten worden sei. "Aber ich habe mich damals schon als Teil von Bayer Leverkusen gesehen. Deshalb konnte ich nicht zu den Bayern gehen", begründete der Weltmeister von 1990 seine Absage von damals.

Seine Entscheidung bereue er nicht, es gebe aber "den Wermutstropfen, dass wir keinen Titel geholt haben in den Jahren. Gerade im DFB-Pokal wäre das möglich gewesen." Völler leitet seit 15 Jahren die sportlichen Geschicke der Werkself. 2005 wurde er Sportdirektor, seit 2018 ist er Geschäftsführer Sport.

Umdenken bei Völler: "Bis 2022 mache ich weiter"

Im vergangenen Jahr kündigte er seinen Rückzug an, betonte nun jedoch, dass sich diese Pläne geändert hätten. "Den Gedanken, den ich im vergangenen Jahr mal hatte, vielleicht etwas früher aufzuhören, habe ich verworfen. Bis 2022 mache ich weiter", sagte Völler ein paar Tage vor seinem 60. Geburtsag (13. April).

In zwei Jahren läuft sein Vertrag bei Bayer aus. "Danach müssen wir schauen. Ich werde zu gegebener Zeit mit Werner Wenning als Vorsitzendem des Gesellschafter-Ausschusses besprechen, was sinnvoll für die Zukunft ist", sagte er.

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