BVB-Trainer Lucien Favre lenkt Fokus weg vom Fußball: "Leben in einer verrückten Welt"

Von SPOX
Lucien Favre hat über die aktuellen Probleme der Welt gesprochen.
© getty

Borussia Dortmunds Cheftrainer Lucien Favre sieht die aktuellen Probleme des Fußballs aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie als relativ harmlos an.

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"Wenn ich die Probleme der Italiener, Spanier und Amerikaner sehe, wenn ich an Indien denke, dann relativiert sich sehr viel", erklärte Favre der Schweizer Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Der 62-Jährige habe größten Respekt vor den Angestellten der Krankenhäuser, "die sich Tag und Nacht für uns alle aufopfern".

Favre selbst mache sich keine Sorgen um eine Infektion: "Wegen mir muss sich niemand Sorgen machen. Aber klar, meine Frau und ich passen auf. Wir bleiben so oft wie möglich in unserer Wohnung." Die aktuelle Situation verfolge er im Fernsehen. Es sei "unglaublich", was alles zurzeit passiere, meint Favre.

Lucien Favre macht sich für Flüchtlinge stark

Vor allem habe ihn die Einschätzung von Joachim Löw berührt. Löw sagte, dass die Welt ein kollektives Burnout erlebt habe und die Erde sich gegen die Menschen stemme. "Wir leben in einer verrückten Welt, die Probleme sind hoch komplex", sagte Favre.

Neben den Corona-Fällen sorgt sich der BVB-Trainer zudem um die Flüchtlinge im griechischen Lesbos. Dies bezeichnet Favre als "humanitäre Katastrophe". Daher überlege er zurzeit, etwas in eigener Initiative zu übernehmen: "Das kann niemanden unberührt lassen."

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