DFL-Präsidiumsmitglied Wehrle: "Saisonende nach 30. Juni darf kein Tabu sein"

SID
Alexander Wehrle ist Präsidiumsmitglied bei der DFL.
© getty

Für DFL-Präsidiumsmitglied Alexander Wehrle ist eine Verschiebung des Saisonendes in der Bundesliga ein denkbares Szenario, um die Spielzeit trotz der Coronakrise regulär abzuschließen.

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"Auch ein Saisonende nach dem 30. Juni, wie jetzt schon vom französischen Verbandspräsidenten gefordert, darf da kein Tabu sein", sagte der Geschäftsführer des 1. FC Köln dem Express.

Dazu müssten sich aber alle zusammensetzen, betonte der 45-Jährige. "Da geht es um den FIFA-Rahmenterminplan, die UEFA, die großen Fußball-Ligen. Das Ende der Vertragslaufzeit genau wie der Beginn des Transferfensters müssten nach hinten verschoben werden. Aber man merkt eine große Solidarisierung in der Fußball-Welt. Nahezu alle haben den Ernst der Situation begriffen."

DFL geht von Beendigung der Saison aus

Im Kölner Stadt Anzeiger ergänzte Wehrle, dass die DFL nach jetzigem Stand davon ausgehe, "dass die Saison zu Ende gespielt werden kann". Wenn dies tatsächlich möglich sei, "muss man leider davon ausgehen, dass es Spiele ohne Zuschauer werden", sagte er.

Die DFL hatte am vergangenen Montag einen Bundesliga-Stopp vorerst bis zum 2. April entschieden. In der Woche ab dem 30. März soll es eine erneute DFL-Mitgliederversammlung geben, um das weitere Vorgehen zu besprechen.

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