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BVB: Bleibt Jadon Sancho wegen Coronakrise doch?
Die Coronakrise sorgt auch auf dem Transfermarkt für Chaos und könnte zur Folge haben, dass Jadon Sancho doch über den Sommer hinaus bei Borussia Dortmund bleibt. Das berichtet der kicker. Der BVB erhofft sich für den englischen Jungstar eine Ablöse von 150 Millionen Euro, die momentan auch die englischen Top-Klubs nur schwer bezahlen könnten.
Dortmund kündigte immer wieder an, um Sancho kämpfen zu wollen. So sagte BVB-Boss Hans-Joachim Watzke gegenüber RMC Sport: "Wir geben unser Bestes, Jadon so lange wie möglich zu halten. Wir haben eine gute Beziehung zu ihm." Dennoch schien ein Abgang nach Ende der Saison sehr wahrscheinlich.
Zuletzt galt Manchester United als Favorit auf eine Verpflichtung von Sancho, der 2017 für 7,8 Millionen Euro von ManCity zum BVB wechselte. Der Vertrag des 19-Jährigen läuft noch bis 2022. Auch in der laufenden Spielzeit zeigt der Flügelspieler starke Leistungen und kommt in 35 Pflichtspielen auf 36 Scorerpunkte (17 Tore, 19 Vorlagen).
Mats Hummels: "Zu viel Platz für Unsportlichkeiten"
Mats Hummels hat das gehäufte Auftreten von Unsportlichkeiten im Fußball kritisiert und blickt dabei unter anderem auf den Handball: "Ich hoffe auch, dass es gang und gäbe wird, dass die Bälle nicht mehr weggeschlagen werden. Wenn ich Handball anschaue, liebe ich es: Pfiff, der Ball wird hingelegt und alle sprinten nach hinten. Wenn das im Fußball ein halbes Jahr durchgezogen würde, wäre es da auch so", sagte Hummels im Interview mit 11 Freunde.
Auch das verstärkte Zücken der Gelben Karte bei Kritik am Schiedsrichter findet der ehemalige Bayern-Spieler "sehr gut", damit "bestimmte Spieler nicht mehr ständig aggressiv angelaufen kommen dürfen oder zu sechst den Schiedsrichter umlagern und bequatschen".
Am meisten ärgert sich Hummels jedoch über Schwalben, für die "viel zu viel Platz" sei: "Ich will, dass nie wieder eine Schwalbe als clever bezeichnet wird. Das regt mich tierisch auf. Das wäre auch ein super Vorbild für die unteren Klassen."
Aus sportlicher Sicht hofft der Innenverteidiger - sollte der Spielbetrieb wieder aufgenommen werden - weiter auf den Meistertitel, der BVB sei "noch voll drin". Schwächephasen dürfe sich die Borussia jedoch keine mehr erlauben: "Das ist in der Hinrunde zu oft passiert. Seriosität und Zielstrebigkeit hochzuhalten, sind für uns die ganz großen Punkte, denn wir haben begnadete Fußballer."
Seine Rückkehr zum BVB nach drei Jahren in München habe vor allem eine emotionale Komponente: "Ich hatte Bock auf diese Momente hier im Stadion. Wir hatten in dieser Saison auch schon wieder einige Spiele, die ich unendlich genossen habe. Ich bin auch für solche Momente zurückgekommen, dass ich nach einem Spiel nach Hause gehe und einfach nur euphorisch bin."
Mats Hummels: Statistiken beim BVB und FC Bayern
Verein | Spiele | Tore | Vorlagen | Gelbe Karten | Minuten |
BVB | 342 | 26 | 19 | 38 | 28.841 |
FC Bayern | 118 | 8 | 9 | 15 | 9.682 |
BVB: Börsenwert stürzt um mehr als 45 Prozent
Das Coronavirus wirkt sich auch auf die Finanzmärkte aus und hat dafür gesorgt, dass der Börsenwert des BVB aktuell nur noch 420 Millionen Euro beträgt. Dies berichtet der kicker. Vor einem Monat wurde dieser noch mit mehr als einer Milliarde berechnet. Aufgrund der aktuellen Unsicherheiten sei keine Verbesserung in Sicht.
Am 2. März erwarb die United Internet AG, der Mutterkonzern des neuen Hauptsponsor 1&1, um Vorstand Ralph Dommermuth 5,004 Prozent an der Borussia Dortmund GmbH und Co. KGaA. Der Wert dieses Pakets ist innerhalb von zweieinhalb Wochen von 35 auf 21 Millionen Euro gesunken.
Am Montag zog der BVB seine Gewinnprognose für das laufende Geschäftsjahr zurück. Eine Bedrohung des Unternehmens bestünde jedoch aufgrund von Rücklagen und einem auf 60 Millionen Euro erweiterten Kontokorrentrahmen nicht.
BVB-Boss Watzke: Keine Hilfe für Chaos-Klubs
Hans-Joachim Watzke hat erneut beteuert, auch in der momentanen Krisenlage keine so genannten Chaos-Klubs unterstützen zu wollen.
"Solidarfonds klingt ja erstmal gut, aber man müsste sich ansehen, wie ein solcher Fonds dann aufgebaut wäre. Das darf natürlich nicht dazu führen, dass Klubs, die in den vergangenen Jahren sportlich und ökonomisch viele Fehler gemacht haben, am Ende davon profitieren", sagte er im 11-Freunde-Interview.