"Bei allen Klubs herrscht große Unsicherheit", gab Zorc gegenüber dem kicker an. "Drei Transfers in drei Tagen wird es nicht geben." Zorc wies hier auf den vergangenen Mai hin, als der BVB mit Julian Brandt (Bayer Leverkusen), Thorgan Hazard (Borussia Mönchengladbach) und Nico Schulz (TSG Hoffenheim) gleich drei Spieler binnen drei Tagen verpflichtet hatte.
Zum Problem im kommenden Sommer wird jedoch der aktuell trocken gelegte Geldfluss durch die ausbleibenden TV-Gelder. Deswegen müssen die Dortmunder nun sparen, schließlich ist unklar, wann der Ball wieder rollen kann.
BVB: Transfers hängen in der Schwebe
Zuletzt wurde der BVB unter anderem mit Englands Super-Talent Jude Bellingham (Birmingham City) und auch Außenverteidiger Thomas Meunier (PSG) in Verbindung gebracht, dies soll nun aber erst einmal auf Eis gelegt worden sein. "Dieser Sommer wird unlustig", prognostizierte Zorc weiter.
Auch ein möglicher Abgang von Jadon Sancho hängt aufgrund der Coronakrise in der Schwebe, weil höchstwahrscheinlich auch die finanzstarken Premier-League-Klubs, die zuletzt mehrfach mit Sancho in Verbindung gebracht wurden, die geforderte Ablösesumme für den englischen Nationalspieler nicht mehr stemmen können.
"Der Markt wird sich komplett verändern, da bin ich mir sicher", sagte beispielsweise Stefan Backs, Berater von Schalke-Torhüter Alexander Nübel: "Transfers über 100 Millionen Euro wird es vorerst nicht mehr geben."