BVB beginnt nach Plakaten gegen Dietmar Hopp mit eigenen Ermittlungen

Von SPOX
Einige Anhänger von Borussia Dortmund beleidigten TSG-Mäzen Dietmar Hopp.
© getty

Borussia Dortmund hat nach den beleidigenden Plakaten eigener Fans gegen Dietmar Hopp am 4. Spieltag Ermittlungen eingeleitet. Der Verein forderte dazu eigens das von der TSG 1899 Hoffenheim erstellte Videomaterial an.

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Die Bild vermeldet, dass der BVB selbst versucht, die schuldigen Fans zu ermitteln und entsprechend zu bestrafen. Auch der Kontrollausschuss des DFB hat bereits Ermittlungen eingeleitet, womit die Chancen steigen, die Anhänger nach ihrem unsportlichen Verhalten aufzuspüren.

Ebenso möglich erscheint es, dass der BVB eine durch den DFB ausgesprochene Strafe an die beteiligten Fans weitergeben möchte. Zuletzt war der BVB für ähnliche Auftritte seiner Fans mit einer Geldstrafe in fünfstelliger Höhe belegt worden, diese könnte nun deutlich ansteigen.

BVB: Sperrungen oder Punktabzug unwahrscheinlich

Weitere Strafen wie eine Sperrung der Südtribüne oder ein Punktabzug scheinen aktuell unwahrscheinlich. Nach Verfehlungen der BVB-Anhänger gegen RB Leipzig war im Februar 2017 die Südtribüne im Westfalenstadion gesperrt worden, es war allerdings die letzte Strafe dieser Art.

Inwiefern die Ermittlungen von Erfolg gekrönt sein werden, ist fraglich. Viele der Fans vermummten sich vor dem Ausrollen der Plakate und sind damit nur schwer zu identifizieren. Dazu ist nicht klar, ob der jeweilige Fan das Plakat nur hielt oder auch an seiner Entstehung beteiligt war.

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