"Wir Vereine haben einstimmig für [die Montagsspiele] gestimmt, weil wir es sportlich für richtig halten", sagte Eberl gegenüber der Sport Bild. "Mannschaften, die international spielen, sollten etwas entlastet werden können."
Max Eberl kritisiert fehlende Solidarität im Fußball
Das ist allerdings nicht der einzige Grund, den Eberl hinter der Einführung der gerade von Fans kritisierten Montagsspiele sieht: "Wir müssen nicht zwangsläufig versuchen, mit England zu konkurrieren und immer mehr Geld einnehmen. Aber wenn wir das wollen, dann dürfen wir uns auch nicht hinstellen und sagen, dass alle Spiele Samstag um 15.30 Uhr angepfiffen werden sollen. Das funktioniert nicht."
Trotz der einstimmigen Entscheidung höre man laut Eberl aus manchen Vereinen aber, dass sie gegen Montagsspiele seien. "Sich bei der ersten Kritik aus der Verantwortung zu stehlen, empfinde ich als unsolidarisch", kritisiert Eberl. "Ich erwarte aber, dass wir unsere Entscheidung, die wir ausgiebig diskutiert haben, zumindest für diese TV-Periode, für die wir es eingeführt haben, gemeinsam vertreten und der Sache eine Chance geben. Alle!"
Wann in dieser Saison das erste Montagsspiel ausgetragen wird, steht noch nicht fest.