Schiedsrichter-Chef für Zeitstrafen

SID
Lutz Michael Fröhlich ist DFB-Schiedsrichterchef
© getty

Lutz Michael Fröhlich, Schiedsrichterchef des DFB, spricht sich für Zeitstrafen in der Bundesliga aus. "Vielleicht würde eine Zeitstrafe für mehr Ruhe und Entspannung auf dem Platz sorgen", sagte Fröhlich dem RedaktionsNetzwerk Deutschland.

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Sie sei ein probates Mittel, "um Spiele zu beruhigen oder Spieler nach heftigen oder unsportlichen Fouls mal vorübergehend aus dem Spiel zu nehmen".

Fröhlich (59) verteidigte die Unparteiischen erneut gegen die anhaltende Kritik. "Wir haben insgesamt eine Hinrunde erlebt, in der die Schiedsrichter zwölf Spieltage lang völlig außerhalb der Kritik standen. In der Gesamtbetrachtung war die Hinserie nicht so schlecht, wie sie allgemein bewertet wurde", sagte er: "Wir haben in der gesamten Saison 2015/16 144 klare Fehlentscheidungen gezählt. An den ersten 16 Spieltagen der Saison 2016/17 waren es hingegen nur 44."

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Positiv sieht Fröhlich den Videobeweis, der ab der kommenden Saison eingeführt werden soll: "Grundsätzlich sind alle Schiedsrichter mit Begeisterung an diesem Thema dran. Der Druck, dass man mit einem Fehler ein Spiel auf eine ungerechte Bahn lenkt, ist komplett weg. Dadurch kann der Schiedsrichter die Partie noch selbstbewusster angehen."

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