USA: Schwache Bundesliga-Quoten

SID
Die Bundesliga steckt im US-Fernsehen noch in den Kinderschuhen
© getty

Nach einem Senderwechsel zu Saisonbeginn hat die Fußball-Bundesliga am ersten Spieltag nur schwache Quoten im US-Fernsehen erreicht. Die meisten Zuseher auf den Kanälen Fox Sports 2 und Fox Deportes (spanischsprachig) hatte das Spiel zwischen Bayer Leverkusen und 1899 Hoffenheim am Samstag ab 9.30 Uhr US-Ostküstenzeit (durchschnittlich 74.000). Auf Rang zwei folgte das Eröffnungsspiel der Bundesliga zwischen dem FC Bayern und dem Hamburger SV (54.000) am Freitag um 14.30 Uhr US-Ostküstenzeit.

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Die Bundesliga ist seit dieser Saison in 80 Ländern auf den Kanälen von Rupert Murdochs 21st Century Fox zu sehen. In den USA wechselte die Bundesliga dadurch vom Mini-Sender GolTV zum Kabel- und Satellitenkanal Fox Sports.

Allerdings wird die Mehrzahl der Bundesliga-Spiele bei Fox Sports 2 "versteckt". Fox Sports 2 erreicht nur 39 Prozent der US-Fernseh-Haushalte, Fox Sports 1 dagegen 72 Prozent. Auf Fox Sports 1 lief am ersten Bundesliga-Spieltag nur das Spiel VfL Wolfsburg gegen Eintracht Frankfurt (50.000 Zuseher inklusive Fox Deportes). Fox Deportes kommt auf 19 Prozent der TV-Haushalte.

Überragend im Vergleich dazu sind in den USA die Einschaltquoten der englischen Premier League auf dem Sportkanal des TV-Giganten NBC. NBCSN erzielte am Sonntag mit dem Gastspiel von Meister FC Chelsea bei Manchester City um 11.00 Uhr US-Ostküstenzeit 818.000 Zuseher, am Freitag sahen 465.000 Beim Spiel von Bastian Schweinsteiger und Manchester United bei Aston Villa zu. NBCSN erreicht 70 Prozent der Haushalte.

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