Südkoreaner Ryu dementiert BVB-Vertrag

SID
Der Wechsel Ryu Seungwoos nach Dortmund ist noch nicht in Sack und Tüten
© getty

Der Transfer des südkoreanischen Junioren-Nationalspielers Ryu Seung Woo zu Vizemeister Borussia Dortmund ist offenbar noch nicht endgültig abgeschlossen.

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"Nichts ist entschieden. Ich habe mir auch noch keine Gedanken gemacht. Mein Berater kümmert sich aber um alles", sagte der 19 Jahre alte Offensivspieler von der Chung-Ang-Universität am Dienstag in einem Telefoninterview mit der südkoreanischen Nachrichtenagentur Yonhap. Auch Ryus Trainer Cho Jeong Ho dementierte den Vollzug des Wechsels: "Es gibt ein Angebot, aber noch ist nicht entschieden. Ryu ist momentan verletzt, deswegen besteht auch kein Grund zur Eile."

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Einer Online-Meldung des Fachmagazin kicker vom Montagabend zufolge sollte Ryus Wechsel zu den Westfalen bereits perfekt sein. Der Asiate, der als dritter Südkoreaner neben Bayer Leverkusens Zugang Heung-Min Son und Koo Ja Cheol vom VfL Wolfsburg in der Bundesliga spielen würde, könnte angesichts seines Profils der von BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke als weitere Neuverpflichtung in Aussicht gestellte "Perspektivspieler für die Offensive" sein. Gleichzeitig würde Dortmund durch Ryus Verpflichtung sein Vermarktungspotenzial in Asien erhöhen.

Ryu hatte der U20-WM in der Türkei mit zwei Toren auf sich aufmerksam gemacht. Im dritten Vorrundenspiel der Südkoreaner erlitt der Teenager ein Fußgelenkverletzung und verpasste dadurch die Spiele seiner Elf im Achtel- und Viertelfinale. "Bei der WM habe ich zum ersten Mal ernsthaft daran gedacht, schnell eine Profi-Laufbahn einzuschlagen, um mich weiter zu verbessern", berichtete Ryu. Seine Blessur soll seine Einschätzung nach in gut einem Monat ausgeheilt sein.

Ryu Seungwoo im Steckbrief