Die Halbserie lief für den VfB Stuttgart nicht sehr prickelnd. Platz acht ist in Ordnung, 22 Zähler sind aber nicht das, was sich die Schwaben vorgestellt haben. Der Blick muss sich eher nach unten richten, es kann aber auch schnell nach oben gehen.
Stürmer Cacau personifiziert die Lage der Stuttgarter ein wenig. Der Nationalspieler erzielte vier Tore, musste sich Egoismus-Vorwürfe gefallen lassen und wurde kurzzeitig sogar aus der Startelf verbannt. Kurz: Es lief nicht rund.
Cacau: "Bin natürlich etwas enttäuscht"
Kurz vor dem Start in die Rückrunde musste Cacau nun die nächste Hiobsbotschaft hinnehmen: Der 30-Jährige gehört nicht mehr dem Mannschaftsrat an. Erfreut ist er darüber verständlicherweise nicht: "Ich bin natürlich etwas enttäuscht, nichtsdestotrotz werde ich auch in Zukunft auf und neben dem Platz Verantwortung übernehmen", sagte er dem "Kicker".
Cacau im SPOX-Interview: "Wofür lohnt es sich zu leben?"
Fürs neue Jahr hat er sich nun einiges vorgenommen, zumal die EURO auf dem Fahrplan steht und er seine Chancen, von Bundertrainer Joachim Löw nominiert zu werden, nicht verspielen möchte.
"Ich bin nicht wirklich zufrieden, hatte mir mehr erhofft", sagt er über den ersten Teil der Saison und fügt an: "Ich habe mir selber vorgenommen, gewisse Dinge zu ändern. Dass ich konzentriert bin, auch wenn das Spiel nicht so gut für mich läuft, auf meine Chance warte und einfach mein Spiel spiele."
Cacau im Steckbrief