Mäzen Dietmar Hopp vom Bundesligisten 1899 Hoffenheim sieht die sportliche Krise gelassen und hat dem zuletzt in die Kritik geratenen Trainer Ralf Rangnick sowie Manager Jan Schindelmeiser den Rücken gestärkt. "Ich finde solche Phasen des Misserfolges durchaus normal und verfalle deshalb nicht in Panik, zumal es doch einige plausible Gründe für dieses Formtief gibt", sagte Hopp der Bild-Zeitung.
"In erster Linie ist es die Tatsache, dass seit langem immer fünf bis sieben Spieler durch Verletzungen, Sperren, Afrika-Cup gefehlt haben", erläuterte Hopp nach sechs Spielen in Folge ohne Sieg. Der Mäzen, der derzeit in Florida Urlaub macht, unterstützt Rangnick und Schindelmeiser bei ihren Bemühungen, die Krise zu meistern: "Natürlich wird bei einer derart hohen Zahl von Ausfällen jeder Kader dünn. Da diese hohe Zahl aber kein Dauerzustand ist, handeln unsere Verantwortlichen richtig, wenn sie ihr Heil nicht in Neuverpflichtungen suchen. Das wäre auch für junge Spieler aus dem eigenen Nachwuchs nicht das richtige Zeichen."
Der Milliardär ist sich zudem sicher, dass die Mannschaft die Krise rasch überwinden kann. Einen Platz im internationalen Wettbewerb hat Hopp allerdings abgehakt: "Ich bin absolut davon überzeugt, dass die Mannschaft ihre Form wiederfindet und einen sicheren Mittelfeldplatz behaupten kann. Dies würde ich dann auch durchaus als Erfolg in der zweiten Saison der Bundesliga für unser Team sehen."