Glaubt man den Dienstagsausgaben der spanischen Sport-Gazetten "AS" und "Marca" ist nicht mehr Cristiano Ronaldo sondern Franck Ribery das Transferziel Nummer eins der Königlichen für die kommende Saison.
Dem designierten Präsidenten Florentino Perez steht Zinedine Zidane als Berater zur Seite, der weiter kräftig Werbung für eine Verpflichtung seines Landsmannes betreibt. "Lieber Franck Ribery als Cristiano Ronaldo", sagte der Weltmeister von 1998 dem Fernsehsender "Europe 1". "Ronaldo ist ein großartiger Spieler, aber wenn sie mich fragen, wen ich bevorzuge: ganz klar Ribery."
Hoeneß nicht gesprächsbereit
Beim FC Bayern ist man jedoch nach wie vor nicht gewillt, über einen Wechsel des wichtigsten Spielers des Rekordmeisters überhaupt nur nachzudenken. "Bei uns gibt es keine Schmerzgrenze, was die Ablösesumme betrifft", sagte Hoeneß am Montagabend im "Bayerischen Rundfunk".
"Wenn ich immer 30, 40, 50 Millionen Euro höre - da nehme ich den Telefonhörer gar nicht erst auf. Wir hoffen, dass er bei uns bleibt", so der Manager. Auch Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge fährt eine klare Linie.
"Wollen Qualität aufbauen, nicht abbauen"
Gerüchten, Riberys Frau Wahiba sei bereits in Madrid auf Häusersuche, kommentiere er so: "Frau Ribery kann Häuser kaufen, wo immer sie will. Franck Ribery bekommt von uns keine Freigabe." Stattdessen überlege man beim FCB, Riberys Vertrag aufzubessern, berichtet die "BILD".
Der FC Bayern will zur neuen Saison bekanntlich groß einkaufen, auf der anderen Seite aber keinen der Top-Stars abgeben. Auch Philipp Lahm und Luca Toni sollen international begehrt sein. Rummenigge: "Wir wollen größtmögliche Qualität aufbauen - und nichts abbauen."