Die Beweise, die der amerikanische Rennstall vorgelegt hat, sind laut den Rennkommissaren aber nicht neu, nicht relevant und nicht signifikant genug. Außerdem hätten die Bilder Haas schon zum Zeitpunkt der ersten Entscheidung der FIA zur Verfügung gestanden.
Das Team hatte den Stewards Aufnahmen der Onboard-Kameras der Autos von Alexander Albon, Logan Sargeant, Sergio Perez und Lance Stroll vorgelegt, um nachträgliche Strafen zu fordern.
Nico Hülkenberg hatte das Rennen auf Rang elf beendet und lag nur 1,906 Sekunden hinter Sargeant und 3,190 Sekunden hinter Albon. Hätte nur einer der beiden Williams eine Zeitstrafe erhalten, wäre Hülkenberg in die Punkte gerutscht. Nun müssen der Deutsche und sein Team die Entscheidung akzeptieren.
Haas liegt mit zwölf Punkten auf dem letzten Platz der Konstrukteurswertung und hätte die Punkte im Kampf um Rang neun mit Alfa Romeo (16 Pkt.) bitter nötig gehabt.