Formel 1 - „War nicht so gemeint“: Red-Bull-Boss Helmut Marko fühlt sich nach Rassismus-Anfall falsch verstanden

Von Niklas Staiger
Helmut Marko
© getty

Helmut Marko, der Motorsportberater von Red Bull, sorgte jüngst mit einer rassistischen Aussage über den Red-Bull-Piloten Sergio Pérez für Aufsehen, fühlt sich nun aber falsch verstanden und wittert eine Agenda gegen sich.

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"Er ist Südamerikaner, er hat Formschwankungen, er kann sich nicht so gut konzentrieren wie ein Verstappen oder Sebastian Vettel", hatte Marko nach Pérez' starkem zweiten Platz beim Grand Prix von Italien im TV-Interview bei Servus TV gesagt.

Marko wollte so Pérez' Probleme im Qualifying erklären. Davon abgesehen, dass "Checo" Pérez Mexikaner ist und Mexiko in Nordamerika liegt, ist der Satz "er ist Südamerikaner, er hat Formschwankungen, er kann sich nicht so gut konzentrieren" eindeutig rassistisch.

Doch Marko fühlt sich falsch verstanden. "Das war nicht so gemeint!", sagte er nun dem Portal oe24.at und erklärte: "Ich habe gemeint, ein Mexikaner hat eine andere Mentalität als ein Deutscher oder ein Holländer".

Es war ein Statement, das den Kern der Botschaft zwar noch mal erklärt, aber nicht wirklich verändert. Doch Marko vermutet das Problem der Vorwürfe ohnehin nicht bei seinen Aussagen, sondern eher bei einer Agenda gegen seine Person: "Aber wer weiß, vielleicht ist das gesteuert..."

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