"Ich denke, Mick ist eine Bereicherung für jedes Team. Man muss sich das mal vorstellen: Mein Held, mein Idol Schumacher und dann sein Sohn, der das Training und die Auswirkungen dieses Mindset hatte, seit er ein kleines Kind ist", sagte Lo gegenüber PlanetF1: "Für einen Jungen, der damit aufgewachsen ist, Schumacher zuzusehen und später fährt dann sein Sohn in meinem Team, wäre das der Himmel."
Lo ist Chef von R.E. Lee International, dem größten Makler für Lebensversicherungen der Welt. Sein Privatvermögen soll rund 1,9 Milliarden Euro betragen. Zuletzt investierte der Autonarr in den Williams-Rennstall.
Allerdings ist ein Einstieg in die Königsklasse eine teure Angelegenheit. Jüngsten Schätzungen von Mercedes-Teamchef Toto Wolff zufolge dürfte dafür rund eine Milliarde Euro nötig sein.
"Was ich bisher so gesehen habe, kommen die Zahlen von der Größenordnung her hin", sagte Lo dazu: "Die Formel 1 ist in eine neue Ära mit wachsender Popularität und einer neuen Generation von Fans eingetreten. Die Zugänglichkeit scheint einfacher zu sein als früher."
Das Aus von Schumacher beim Haas-Rennstall kann der Geschäftsmann übrigens nicht nachvollziehen. "Natürlich hatte er einige Male Pech in den vergangenen beiden Jahren, speziell auch jetzt in den letzten Rennen. Aber er ist ein erstaunlicher Fahrer und soweit ich es beurteilen kann, auch eine sehr sympathische und freundliche Person. Und aus finanzieller Sicht, was die Vermarktbarkeit betrifft, ist er natürlich unglaublich", so Lo.