Eine Woche nach Horror-Unfall: Grosjean setzt sich schon wieder ins Cockpit

SID
Romain Grosjean rettete sich beim Bahrain-Grand-Prix aus dem Feuer, nachdem sein Bolide nach einem Unfall in Flammen aufgegangen war.
© getty

Nur eine Woche nach seinem schweren Unfall hat sich Formel-1-Pilot Romain Grosjean wieder in das Cockpit eines Boliden gesetzt. Mit weiterhin dick bandagierten Händen grüßte der 34-Jährige über Instagram und schrieb: "Zwar nicht mit meinen üblichen Rennhandschuhen, aber es fühlt sich sehr gut an, wieder im Haas zu sitzen. Ich war so glücklich."

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Der Franzose war am vergangenen Sonntag beim Großen Preis von Bahrain in der ersten Runde mit mehr als 220 km/h in eine Absperrung eingeschlagen, der Wagen wurde in zwei Teile zerrissen und brannte lichterloh. Grosjean konnte sich nach 28 Sekunden im Feuer aus eigener Kraft aus dem Wrack befreien, er erlitt Verbrennungen an den Handrücken.

"Es waren 28 Sekunden, aber für mich fühlte es sich länger an", hatte Grosjean den Unfall Revue passieren lassen. Zuerst habe er auf Hilfe gewartet und dann vergeblich versucht, aus dem Wrack seines Boliden zu klettern.

In diesem Moment sei der Gedanke an Niki Lauda gekommen, an dessen Feuerunfall 1976: "Ich dachte, es kann doch nicht so enden, auf keinen Fall. Ich habe es also wieder versucht, aber ich steckte fest. Und dann kam dieser unangenehme Moment, in dem mein Körper plötzlich entspannte: Ich bin mit mir im Reinen. Und ich werde sterben."

Nach seiner Rettung verbrachte Grosjean drei Nächte im Krankenhaus. Am Donnerstag kehrte er zurück an die Rennstrecke, um sich bei den Unfallhelfern zu bedanken.