Damit würde der Saisonstart frühestens am 14. Juni in Montreal/Kanada erfolgen. Bislang war die Motorsport-Königsklasse nie später als Ende Mai eröffnet worden.
Der Baku City Circuit wird auf teils vielbefahrenen Straßen in der aserbaidschanischen Hauptstadt errichtet. Die Umbaumaßnahmen nehmen mehrere Wochen in Anspruch.
Formel 1: Wohl spätester Saisonstart aller Zeiten
Der Rennkalender 2020 umfasste vor Saisonbeginn 22 Rennen und damit so viele wie nie zuvor in der 71-jährigen Formel-1-Geschichte. Der etatmäßige Saisonauftakt in Melbourne/Australien (15. März) war erst zwei Stunden vor dem ersten Freien Training aufgrund eines positiven Coronafalls beim McLaren-Rennstall verlegt worden.
Es folgten in kurzer Folge die Verlegungen der Rennen in Bahrain (22. März), Vietnam (5. April), den Niederlanden (3. Mai) und Spanien (10. Mai). Bereits im Februar war der Große Preis in China (19. April), dem Ursprungsland des Coronavirus, vorläufig abgesagt worden. Der Klassiker in Monaco am 24. Mai wurde wegen des aufwändigen Streckenbaus ersatzlos gestrichen.
Die Formel 1 verlegte in der Vorwoche die üblicherweise im August abgehaltene Sommerpause in den März und April und verlängerte diese von zwei auf drei Wochen. Der frei gewordene Korridor im Sommer soll genutzt werden, um verschobene Rennen nachzuholen.