Ex-Teamchef: Hamilton 2016 "unprofessionell"

SID
Lewis Hamilton fiel in der Saison 2016 durch Unsportlichkeiten auf
© getty

Nur fünf Punkte standen am Ende der vergangenen Saison zwischen den Mercedes-Teamkollegen Lewis Hamilton und Nico Rosberg - der Deutsche gewann den Titel und beendete anschließend seine Karriere. Geht es nach Ex-Teamchef Eddie Jordan, hätte es aus Hamiltons Sichtweise nie so weit kommen dürfen.

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"Er hätte ihn niemals verlieren dürfen, und das weiß er. Er hat ihn sich durch die Lappen gehen lassen", polterte Jordan mit Blick auf den Titel im Gespräch mit der Times und legte nach: "Er hat seinen Fokus verloren. Das war unprofessionell."

So habe Hamilton den Titel zur Sommerpause "bereits in der Tasche" gehabt, "dann flog er in die Staaten. Er hat sich um andere Dinge gekümmert. Er dachte, dass er es sicher hat - und das tat ich auch." 19 Punkte betrug der Vorsprung im Juli, nachdem Hamilton sein viertes Rennen in Folge gewonnen hatte. Nach der Sommerpause gewann jedoch Rosberg seinerseits vier der ersten fünf Rennen und drehte den Spieß um.

In den vergangenen Jahren wurde Hamilton mehrfach für seine angeblich mangelnde Reife und seinen Lebensstil kritisiert, Jackie Stewart etwa monierte 2016: "Manchmal muss man eben als Vorbild wirken. Das hört sich langweilig an und für Lewis' Lebensstil ist das langweilig, weil er eben diese eigene Art hat, Dinge zu machen. Trotzdem müssen manche Dinge einfach den Regeln entsprechen."

Lewis Hamilton im Steckbrief

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