Mercedes: Wolff bevorzugt klare Hierarchie

Von SPOX
Toto Wolff favorisiert eine klare Hierarchie
© getty

Wer wird Nachfolger von Nico Rosberg? Dieses Thema beherrscht die Formel 1, seitdem der Weltmeister am Freitag seinen Rücktritt bekannt gab. Mercedes will sich alle Optionen offen halten, Teamchef Toto Wolff hat aber ein favorisiertes Modell.

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"Der erste Weg wäre, auf einen Nummer-1- und einen Nummer-2-Piloten zu setzen, wie das Ferrari früher mit Michael Schumacher und Felipe Massa gemacht hat. Wir könnten also einen Fahrer holen, der uns Punkte in der Konstrukteurs-WM garantiert", sagt Wolff der Gazzetta dello Sport. Die zweite Möglichkeit wäre "einen der beiden Juniorpiloten Esteban Ocon und Pascal Wehrlein einzusetzen", ähnlich wie es bei Red Bull und McLaren-Honda mit Max Verstappen und Stoffel Vandoorne der Fall ist.

Dann wäre da noch die Option eines absoluten Topfahrers: "Der dritte Weg wäre, sich auf dem Markt nach einem Topfahrer umzusehen. Diesen dritten Weg bevorzuge ich am wenigsten." Damit widerspricht der Österreicher Medienberichten, nach denen Fernando Alonso in der Favoritenrolle sein soll.

Wie groß die Auswahl wirklich ist, zeigt folgende Aussage Wolffs: "Es haben sich zwei Fahrer nicht gemeldet, und das sind Kvjat und Raikönnen. Alle anderen haben sich gemeldet, auch Maldonado."

So bleibt wohl Pascal Wehrlein als Mercedes-Werksfahrer weiterhin einer der Favoriten. Der Nachwuchsfahrer, zuletzt bei Manor aktiv, hat noch kein Cockpit für die neue Saison. Auch Esteban Ocon ist, trotz Vertrags bei Renault, eine Option. Zudem bringt Motorsport-Total Valtteri Bottas ins Gespräch. Der Finne kam mit Wolff als Manager in die Formel 1. Allerdings ruderte Wolff hier bereits etwas zurück: "Was würde Williams im Dezember ohne Bottas tun?"

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