"Im Prinzip ist das, was Helmut Marko sagt, absolut richtig. In der Formel 1 werden wir nur bleiben, wenn wir ein wettbewerbsfähiges Team haben, dafür ist eine wettbewerbsfähige Antriebseinheit Voraussetzung. Wenn wir diese nicht haben, haben wir auch mit dem besten Auto und den besten Fahrern keine Chance, um den Sieg mitzufahren", sagte Mateschitz der österreichischen Nachrichtenagentur "APA".
Seit dem Umstieg von Saug- auf Turbomotoren zur vergangenen Saison fährt Red Bull nicht mehr um den Titel mit. Die Antriebseinheiten bezieht Red Bull seit Jahren von Renault, der Vertrag läuft noch bis 2016.
"Dann sollte man aussteigen"
"Als Motorenlieferant hat man die Verantwortung, eine wettbewerbsfähige Antriebseinheit zu liefern. Kann man das, ist es gut, kann man das - aus welchen Gründen auch immer - nicht, sollte man aussteigen. Die Konsequenzen für uns wären damit ebenso klar", erklärte der 70-Jährige.
Soll heißen: Wirft Renault hin, zieht sich auch Red Bull zurück. Die Entwicklung eines eigenen Motors schließt der Österreicher nämlich kategorisch aus. Schließlich sei man kein Automobilhersteller, der diese Kosten rechtfertigen könne.
Mateschitz äußerte sich zudem zu einer möglichen Übernahme von Red-Bull-Junior-Team Toro Rosso durch Renault: "Ich erachte diese Möglichkeit als unrealistisch."
Der WM-Stand der Formel 1