Sutil äußerte sich "stolz, nun Teil eines so berühmten Rennstalls zu sein." Der Bayer wäre erster Nachrücker, wenn einer der Williams-Stammpiloten Valtteri Bottas (Finnland) und Felipe Massa (Brasilien) ausfällt. Bottas hatte den Saisonauftakt in Australien aufgrund von Rückenproblemen auslassen müssen.
"Der Kampf um die Konstrukteurs-WM ist sehr eng in diesem Jahr, deshalb haben wir einen Fahrer mit frischer Renn-Erfahrung in den Formel-1-Autos der neuen Generation verpflichtet", sagte Sir Frank Williams: "Wenn sich die Situation ergibt, wird Adrian in der Lage sein, uns zu helfen."
Entschädigung für van der Garde
Das Engagement bei Sauber hatte für Sutil im vergangenen Jahr ein unerfreuliches Ende genommen. Die Schweizer nahmen in Felipe Nasr (Brasilien) und Marcus Ericsson (Schweden) zwei sogenannte Paydriver unter Vertrag, die mit Hilfe von Sponsoren Gelder im zweistelligen Millionenbereich mitbrachten.
Auch Giedo van der Garde (Niederlande) musste seinen vertraglich bereits zugesicherten Platz bei Sauber daher abgeben, nach langem Streit wurde der Kontrakt schließlich aufgelöst. Van der Garde soll als Entschädigung 15 Millionen Euro erhalten haben. Auch zwischen Sutil und Sauber gab es angeblich eine Vereinbarung über ein Cockpit in dieser Saison. Ob und inwiefern nun eine Einigung zwischen den Parteien erfolgt ist, war zunächst unklar.
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