"Es gab bisher nur Eishockey in meinem Leben. Jetzt freue ich mich, dass es sich ein bisschen verändert", sagte Reimer (40) bei MagentaSport, er werde den Sport aber sicher auch bald vermissen. "Es ist Wahnsinn", so Reimer zu den Sprechchören des Publikums, "eine schöne Auszeichnung. Ich bin einfach nur dankbar."
Auch die Düsseldorfer EG schaltete Aufsteiger Löwen Frankfurt auf dem schnellsten Weg aus und buchte ihr Viertelfinalticket. Nach dem 5:0-Sieg beim Heimauftakt gewann der achtmalige Meister die Best-of-three-Serie durch ein 5:1 (2:0, 1:1, 2:0) bei den Hessen mit 2:0.
Die DEG trifft ab Mittwoch auf den Hauptrundenzweiten ERC Ingolstadt, ab dem Viertelfinale gilt der Modus "best of seven". Die Düsseldorfer hatten es als Tabellensiebter knapp verpasst, sich direkt für die Runde der besten Acht zu qualifizieren.
Die 2:0-Führung der Pinguins durch einen frühen Doppelschlag durch Miha Verlic (6.) und Markus Vikingstad (6.) glich Nürnberg dank Tim Fleischer (29.) und Jakob Ustorf (31.) aus. Auf den Treffer von Alexander Friesen (50.) hatten die Franken dann keine Antwort mehr. Jan Urbas (59.) erhöhte kurz vor der Schlusssirene.
Victor Svensson (12.) und Alec McCrea (16.) trafen in Frankfurt im ersten Drittel für die Gäste, Alexander Barta (22.) legte nach. Kurz vor der zweiten Pause gelang Dylan Wruck das erste Tor für die Löwen in der Serie (40.), doch Alexander Blank stellte den alten Abstand wieder her (44.), ehe DEG-Kapitän Barta die letzten Zweifel beseitigte (50.).
"Wir haben wenig zugelassen, sehr diszipliniert gespielt. Jeder hat sich für den anderen reingehauen", sagte Barta bei MagentaSport: "Wir haben uns viel vorgenommen, und das haben wir auch umgesetzt."
DEL-Playoffs: Das Viertelfinale im Überblick
Straubing Tigers - Grizzlys Wolfsburg
ERC Ingolstadt - Düsseldorfer EG
Adler Mannheim - Kölner Haie
Red Bull München - Fischtown Pinguins Bremerhaven