Im vergangenen Juni waren Vorwürfe der Gruppenvergewaltigung durch junge Eishockeyspieler im Jahr 2018 aufgedeckt worden. Diese warfen Fragen über die Beilegung einer Klage auf, die von den mutmaßlichen Opfern zwei Monate zuvor eingereicht worden war. Im Frühjahr hatte der Verband eine finanzielle Einigung mit der heute 24-Jährigen Anklägerin erreicht.
Seit den Enthüllungen sind weitere mutmaßlichen Gruppenvergewaltigungen ans Licht gekommen. Zudem wurde bekannt, dass der Dachverband in den vergangenen drei Jahrzehnten Millionen von Dollar an fast zwei Dutzend Kläger und Klägerinnen mit Vorwürfen sexuellen Fehlverhaltens gezahlt hatte. Weiter verfügte Hockey Canada Medienberichten zufolge über zwei schwarze Kassen, um Zahlungen an Opfer sexueller Übergriffe zu begleichen.