Meister Berlin gewann am Freitag bei Adler Mannheim dank eines starken Schlussdrittels mit 6:3 (0:1, 1:1, 5:1) und führt in der Best-of-five-Serie 2:0. Die Red Bulls holten sich durch ein 3:2 (1:2, 2:0, 0:0) bei den Grizzlys Wolfsburg ebenfalls den zweiten Sieg. Schon am Sonntag könnten beide Duelle zu Ende gehen.
"Wir hatten das gute Ende auf unserer Seite. Sieg ist Sieg", sagte der Berliner Kai Wissmann bei MagentaSport. Das Team habe allerdings einen "schweren Start" gehabt.
Eisbären mit Doppelschlag in 17 Sekunden
Die Eisbären stellten die Weichen durch zwei Treffer binnen 17 Sekunden zum 4:2 auf Sieg. Leonhard Pföderl und Zach Boychuk trafen in der 55. Minute, danach erhöhte Blaine Byron mit seinem zweiten Tor auf 5:2, nachdem Mannheim den Torhüter rausgenommen hatte (57.). Dem 3:5 durch Tim Wohlgemuth (58.) ließen die Berliner das 6:3 folgen, Boychuk traf erneut (59.).
Byron hatte zuvor bereits das 2:2 besorgt (48.), Manuel Wiederer das 1:1 (28.). Zuvor waren die Mannheimer durch Jordan Szwarz in Führung gegangen (14.), nachdem er nur Sekunden zuvor die Strafbank verlassen hatte. "Wir haben nicht konzentriert genug gespielt in den letzten Minuten", sagte Florian Elias, der das 2:1 für die Adler erzielte (37.).
EHC dreht 0:2 in Wolfsburg
In Wolfsburg legten die Grizzlys durch einen Doppelschlag von Anthony Rech (7.) und Phil Hungerecker (8.) früh vor, doch Austin Ortega (16.), Benjamin Smith (25.) und Maximilian Kastner (36.) drehten das Spiel vor der zweiten Drittelpause. Vizemeister Wolfsburg mühte sich vergeblich um den Ausgleich.
Am Sonntag hat München ab 14.00 Uhr Matchball, es winkt der erste Finaleinzug seit 2019. Damals war der dreimalige Meister an Mannheim gescheitert. Spiel drei in Berlin beginnt um 17.00 Uhr (beide MagentaSport).