Mannheim profitierte zudem vom Patzer des Tabellendritten Eisbären Berlin. Der Meister verlor daheim 1:3 (0:0, 1:2, 0:1) gegen die Nürnberg Ice Tigers und liegt nun drei Punkte hinter Mannheim zurück. Auf Platz vier kletterten die Kölner Haie (24/44) durch ein 5:4 (2:3, 1:1, 1:0, 0:0, 1:0) nach Penaltyschießen bei den Augsburger Panthern.
Einen schlimmen Nachmittag erlebten die Straubing Tigers, die nach vier Coronafällen im Spielerkader 1:8 (1:2, 0:4, 0:2) beim ERC Ingolstadt untergingen. Im rheinischen Derby kassierte die Düsseldorfer EG nach 0:6-Rückstand ein 3:6 (0:3, 2:3, 1:0) bei den Krefeld Pinguinen.
In Mannheim brachte Trevor Parkes (17.) die Münchner in Führung. Nach dem Ausgleich durch den früheren NHL-Profi Lean Bergmann (23.) gelang Nationalspieler Frank Mauer (30.) das 2:1. Kurz vor Schluss nahm Mannheim Goalie Felix Brückmann vom Eis und rettete sich durch den Treffer von Jordan Szwarz in die Overtime. Dort sorgte Nigel Dawes nach 69 Sekunden für die Entscheidung.
"Der eiserne Wille, das Ding zu gewinnen - da waren wir am Ende zu gemütlich. Das sind die Spiele, die du gewinnen musst, wenn du weit kommen willst", sagte Mauer, für den es der 150. DEL-Treffer war, bei MagentaSport. Beim Überraschungssieg der Ice Tigers glänzte Daniel Schmölz mit einem Tor und einem Assist. Kölns Matchwinner war der Kanadier Jonathan Matsumoto, der zweimal traf und auch den entscheidenden Penalty verwandelte.