Telekom sichert sich TV-Rechte

SID
Die DEL hofft auf mehr Publikum
© getty

Die DEL hat ihre TV-Rechte an die Telekom verkauft. Das Bonner Unternehmen sicherte sich ein Paket für vier Spielzeiten, die Vereinbarung hat ab der kommenden Saison Gültigkeit und enthält eine Option auf weitere vier Jahre. Vor eineinhalb Jahren hatte sich die Deutsche Telekom bereits die kompletten Medienrechte an der BBL gesichert und setzt ihre Strategie fort.

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"Durch die Zusammenarbeit eröffnen sich für die DEL neue faszinierende Möglichkeiten. Das ist ein großer Schritt, der dem Eishockey insgesamt enormen Auftrieb geben wird", sagte DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke.

Auch Jürgen Arnold, Aufsichtsratsvorsitzender der Liga, verspricht sich Wachstum: "Mit der Deutschen Telekom haben wir einen Partner gefunden, über den wir noch mehr Menschen erreichen und für Eishockey begeistern können".

Ab der Spielzeit 2016/17 sind alle DEL-Spiele kostenpflichtig über das Telekom-TV-Angebot Entertain sowie online, über Mobilfunk, Smart-TVs und Streamingdienste zu sehen. Zudem soll es Livespiele im Free-TV geben. Welcher Partner die Übertragungen übernimmt, ist noch nicht klar.

Ist ein Abonnement fällig?

Über die genauen Modalitäten machten die DEL und die Telekom keine Angaben. Es ist aber damit zu rechnen, dass die Spiele wie im Basketball über ein Abonnement erworben werden können.

Die BBL kostet rund 10 Euro pro Monat, Telekom-Kunden entstehen bei diesem Modell keine neuen Kosten. Derzeit liegen die DEL-Übertragunsrechte bei ServusTV (Fernsehen) und laola1.tv (Internet).

"Wir freuen uns den Zuschlag für die Medienrechte erhalten zu haben. Die wachsenden Zuschauerzahlen zeigen, dass sich die Deutsche Eishockey Liga in den vergangenen Jahren sehr gut entwickelt hat und Eishockey in Deutschland immer beliebter wird", sagte Michael Hagspihl, Geschäftsführer Privatkunden der Telekom Deutschland.

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