Dirk Nowitzki - Die Karriere in Bildern

Fangen wir ganz vorne an... Hier die Vorstellung bei den Dallas Mavericks, die sich den Dirkster (über einen Umweg via Milwaukee) 1998 gesichert hatten

Nowitzki genoss von Anfang an das Vertrauen seines Coaches Don Nelson, obwohl aufgrund seiner fehlenden Masse oft an ihm gezweifelt wurde

Nowitzkis Start in die NBA war holprig. In seiner ersten Saison konnte er im Schnitt keine zehn Punkte erzielen

Einen Entwicklungsschub bekam Nowitzki bei den Europameisterschaften 1999. Er war Deutschlands bester Scorer bei der Olympia-Qualifikation

Michael Finley und die Milchbubis: 1999 übernahm der heutige Kult-Owner Mark Cuban die Mavericks

Michael Finley und die Milchbubis, Part II: Zusammen mit Nash und Nowitzki bildete er die "Big Three" der Dallas Mavericks

In Nowitzkis ersten Playoffs 2001 schalteten die Mavs in Runde eins die Utah Jazz aus. Gegen Tim Duncan war in Runde zwei allerdings Schluss

Auch bei der Europameisterschaft reichte es nicht für den ganz großen Wurf. Gegen die Türkei war im Halbfinale Endstation. Zum Haare raufen das Ganze!

Dafür durfte Nowitzki im Jahr darauf zum ersten mal beim All-Star Game teilnehmen

Playoffs 2001/02: Gegen Minnesota setzt sich Dallas locker durch. Nowitzki schafft pro Spiel 9 Punkte mehr als T-Wolves-Superstar Kevin Garnett

Gegen die Kings war in den Conference Semifinals dann allerdings Schluss. Immerhin: Nowitzki wurde Europas Basketballer des Jahres

2002/2003 schlug Dallas Sacramento zwar, die erste Finals-Teilnahme von Nowitzki musste aber noch auf sich warten. Die Big Three der Spurs waren zu stark

Nach einem erneuten Scheitern an den Kings 2004 (Chris Webber tröstet Nowitzki) wurde das Team neu aufgebaut

Erst wechselte Steve Nash zu den Phoenix Suns, ein Jahr später ging Michael Finley zum Erzrivalen nach San Antonio

Am 2. Dezember 2004 lieferte sich der Deutsche ein episches Duell mit Houstons Tracy McGrady. McGrady stand am Ende bei 48 Punkten, Nowitzki übertrumpfte ihn mit 53 Zählern. Career High!

In den Conference Semifinals traf der Dirkster direkt auf Ex-Mitspieler und Kumpel Nash. Das erste Playoff-Duell entschied der Kanadier aber für sich

Wenigstens im Nationalteam lief es: Mit Deutschland zog er 2005 sensationell ins EM-Finale ein

Den Titel des besten Scorers des Turniers gab es natürlich noch obendrauf

Die Saison 2006 lief gut an für den Deutschen: Beim All-Star Game gewann er den Three Point Contest mit 18 Punkten

Anschließend sicherten sich Dirk Nowitzki und die Dallas Mavericks den Conference Title und zogen in die NBA-Finals ein

Nach einer 2-0-Führung in der Serie mussten die Mavs sich am Ende den Miami Heat aber doch geschlagen geben. Ein bitterer Moment

Nowitzki reagierte wie ein Superstar und spielte 2007 die beste Saison seines Lebens. Am Ende stand der MVP-Titel

Nach der überragenden Regular Season folgte aber die Blamage in der ersten Playoff-Runde. Gegen die Warriors schied man in sechs Spielen aus. Eine der größten Sensationen in der Playoff-Geschichte

2008 erzielt Nowitzki 34 Punkte gegen die Nets und löst so Rolando Blackman als bester Mavs-Scorers aller Zeiten ab

Das erste Triple-Double durfte auch nicht fehlen. Gegen Milwaukee kommt Nowitzki auf 29 Punkte, 10 Rebounds und 12 Assists

Am frühen Playoff-Aus gegen Chris Paul und die Hornets konnte aber auch Nowitzkis neuer Spielpartner Jason Kidd nichts ändern

Als Konsequenz trennten sich die Mavericks von Trainer Avery Johnson. Neuer Mann an der Seitenlinie ist seitdem Rick Carlisle

Bei den Olympischen Spielen 2008 wurde Dirk Nowitzki eine besondere Ehre zuteil: Er durfte die deutschen Athleten als Fahnenträger anführen

Sichtlich begeistert: Der beste deutsche Basketballer aller Zeiten genoss seine Aufgabe voll und ganz

In der NBA feilten die Mavericks weiter am Championship-Kader. Zuerst kamen Shawn Marion und Caron Butler nach Dallas

Bis zum großen Ziel dauerte es aber noch ein bisschen. Immerhin reihte sich Nowitzki in den elitären 20.000-Punkte-Klub der NBA ein

2010 holten die Mavericks dann das fehlende Puzzleteil. Tyson Chandler sollte endlich der perfekte Frontcourt-Partner für Dirk Nowitzki werden

Und die Rechnung ging auf: Angeführt von einem herausragenden Nowitzki erreichte Dallas zum zweiten Mal die NBA-Finals gegen die Miami Heat

Die favorisierten Heat und LeBron James verzweifelten an der ausgeglichenen Mavs-Mannschaft

Nach sechs Spielen war es geschafft: In seiner 12. NBA-Saison gelang Nowitzki endlich die ersehnte Krönung seiner großen Karriere

Die Mavericks haben gut lachen. Für Nowitzki gab es den Titel des Finals-MVP selbstverständlich obendrauf

Nowitzki macht sich nicht übel mit seinen zwei Trophäen

Auch in der Heimat gab es nochmal eine große Meisterschafts-Feier. In seiner Heimatstadt Würzburg empfingen den Dirkster tausende Fans

In den Folgejahren reichte es aufgrund eines viel kritisierten Umbruchs nicht mehr zu den großen Titeln. O.J. Mayo, Darren Collison und Co. konnten in Dallas nicht ihre Höchstform erreichen

Das Team bekam jedes Jahr ein neues Gesicht, doch für den großen Wurf reichte es nie

Trotzdem verlor Nowitzki natürlich nie seine gute Laune. Hier kickt er zusammen mit Manuel Neuer für den guten Zweck

Auch zum Unicef-Botschafter wurde Nowitzki ernannt

Auch privat kann sich Nowitzki nicht beschweren. 2012 heiratete er seine Freundin Jessica Olsson. Zusammen haben die beiden mittlerweile drei Kinder

2014 kam mit "Der perfekte Wurf" dann sogar ein Film über Nowitzki in die Kinos

Da schauten auch die Teamkollegen Monta Ellis und Devin Harris bei der Premiere in Köln vorbei

Es folgten weitere persönliche Rekorde: Am 11.11.2014 zog Nowitzki an Hakeem Olajuwon vorbei und ist nun der beste ausländische Scorer der NBA-Historie

Am 2. Weihnachtsfeiertag folgte mit einem Jumper gegen die Lakers der Sprung auf Platz 8 der All Time Scoring List...

... doch nur 10 Tage später trifft einen wichtigen Dreier gegen die Nets und rückt auf Position 7 der ewigen Bestenliste vor

Weihnachten 2015 schnappte er sich dann auch noch Shaquille O'Neal

Außerdem erfüllte er sich noch einen Traum und lief bei der Heim-EM in Berlin noch mal für das DBB-Team auf. Anschließend trat er aus der Nationalmannschaft zurück

Die Saison war 15/16 war wieder richtig stark: 18,3 Punkte, 6,5 Rebounds, 44,8 Prozent FG. Das muss man in dem Alter erst mal machen.

Neue Saison und wieder neue Mitspieler. Die Sidekicks von Dirk hießen seit 2016 Harrison Barnes, Wes Matthews oder Seth Curry

Der Moment für die Ewigkeit. Gegen die Lakers gelingen Dirk Nowitzki die Punkte 29.999 und 30.000. Ein echter Meilenstein. Aus diesem Anlass blicken wir zurück auf die Karriere des Großen Blonden

Doch Nowitzki hatte noch lange nicht genug. 2017/18 war der Deutsche fit wie lange nicht mehr und absolvierte satte 77 Spiele.

Aber nicht nur das: Bei der Overtime-Niederlage gegen OKC wurden auch noch die 31.000 Punkte vollgemacht.

Und weil es so gut lief, hing der Dirkster auch noch eine 21. Saison bei den Mavs dran. So loyal war noch kein Spieler in der NBA-Geschichte.

Eine Verletzung am Knöchel warf den inzwischen 40-Jährigen aber deutlich zurück. Erst am 13. Dezember konnte die lebende Legende sein Saison-Debüt für die Mavs feiern.

So richtig in Form kam Nowitzki aber lange nicht. Immerhin: Zur Ehrung einer großen Karriere wurde Dirk zusammen mit Dwyane Wade noch einmal ins All-Star Team berufen. Es war seine 14. Teilnahme am Show-Spektakel.

Und es wurde noch besser. Beim Champion Golden State Warriors streute Nowitzki noch einmal 21 Punkte ein, sein bis dahin persönlicher Saisonrekord.

Ein weiterer Meilenstein durfte auch nicht fehlen. Gegen die Pelicans überholte Nowitzki dann auch noch den legendären Wilt Chamberlain in der All-Time Scoring List.

Das große Highlight sollte aber noch kommen. Das letzte Heimspiel gegen Phoenix wurde extrem emotional und das 7-Foot-Schnitzel erzielte noch einmal 30 Punkte. So viele Zähler hatte noch nie ein 40-Jähriger in der NBA

Das Highlight folgte aber danach. Nach dem Spiel wurde Dirk von seinen Idolen der 90er überrascht. Es kamen Charles Barkley, Scottie Pippen, Larry Bird, Detlef Schrempf und auch Shawn Kemp.

Aber ein Spiel stand noch aus - in San Antonio. Auch die Spurs ehrten Nowitzki noch einmal mit einem Tribute-Video vor dem Spiel, da flossen bereits die Tränen beim Oldie.

Körbe werfen ging aber dennoch. Mit seinem ersten Double-Double der Saison (20 Punkte, 10 Rebounds) setzte Dirkules noch ein letztes Ausrufezeichen.

Legenden unter sich! Spurs-Coach Popovich gratulierte Nowitzki. Es war passend, dass Nowitzki in San Antonio beim Erzrivalen sein letztes Spiel absolvierte.

Dirk wirkte inzwischen gelöst, erleichtert und auch zufrieden. Mit einem breiten Lachen verließ der 40-Jährige zum letzten Mal einen NBA-Court!

Wir sagen 'Danke Dirk!' Danke für 21 Jahre unfassbare Jahre voller Höhen, Tiefen, durchzechten Nächten und Wechselbäder der Gefühle. Danke, dass wir deine Karriere miterleben konnten. Du bist ein Großer! Viel Erfolg in deinem nächsten Lebensabschnitt!