Gold ging an den litauischen Weltmeister Andrius Gudzius (68,46 m) vor dem schwedischen Vizeweltmeister Daniel Stahl (68,23 m). Der Deutsche Robert Harting, Olympiasieger von London 2012, musste sich mit 64,33 Metern mit Rang sechs begnügen. Der Publikumsliebling beendet nach der Heim-EM seine internationale Karriere.
Es war erst die zweite Herren-Medaille überhaupt für Österreich bei einer Leichtathletik-Europameisterschaft. Hermann Fehringer holte sich 1990 ebenfalls die Bronzemedaille, damals im Stabhochsprung. Für den Olympiasechsten Weißhaidinger war es der größte Erfolg der Karriere.
Lukas Weißhaidinger: Dritte Medaille Österreichs
13 Mal ist Weißhaidinger in dieser Freiluft-Saison vor Berlin angetreten, elfmal kam eine Leistung von mehr als 64 m in die Endwertung. Gleich dreimal verbesserte er den österreichischen Rekord. Mitte April in Santa Cruz auf 68,21 und Mitte Juni in Rehlingen erst auf 68,57 und dann auf die nun gültigen 68,98.
Weißhaidinger sorgte für Österreichs dritte Medaille bei der laufenden Multisport-EM in Glasgow und Berlin. Zuvor holte sich Magdalena Lobnig im Rudern Silber, Stefan Matzern belegte im Punkterennen der Bahnradfahrer den dritten Platz. Hier geht's zum Medaillenspiegel!
Lukas Weißhaidinger holt Bronze - Österreichs EM-Medaillen in Berlin/Glasgow
Name | Disziplin | Medaille |
Lukas Weißhaidinger | Diskuswerfen | Bronze |
Stefan Matzern | Bahnrad/Punkterennen | Bronze |
Magdalena Lobnig | Rudern Einer | Silber |