Assinger: "Infrastruktur unter aller Sau!"

Von SPOX Österreich/APA
Armin Assinger ist mit dem Status Quo der sportlichen Infrastruktur in Österreich unzufrieden
© GEPA

Die Geschäftsführer der neuen Bundes-Sport GmbH für die österreichische Sportförderung sind Clemens Trimmel für den Bereich Sport und Michael Sulzbacher für den Bereich Wirtschaft. Das wurde am Donnerstag bei einer Pressekonferenz von Sportminister Hans Peter Doskozil bekanntgegeben. Für die markigsten Sprüche bei dieser Präsentation sorgte aber Armin Assinger.

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Die Basis für die neue Struktur der Bundes-Sport GmbH bildet das Bundessportfördergesetz, das ab 1. Jänner gilt. Trimmel ist Ex-Tennis-Profi, Ex-ÖTV-Sportdirektor und -Davis-Cup-Kapitän und war zuletzt im Management des "Projekt Rio" bereits mit Förderaufgaben beschäftigt gewesen. Sulzbacher war bisher Geschäftsführer der Bundessportzentren. Als Vorsitzender des vierköpfigen Aufsichtsrats steht schon seit knapp zwei Monaten der Ex-Skirennfahrer und aktuelle TV-Moderator und -Co-Kommentator Assinger fest.

Letzterer zeigte sich am Donnerstag auch gleich sehr offensiv. "Ein Drittel unserer Kinder ist, man muss es so sagen, zu blad. Wir müssen den Stellenwert des Sports in der Öffentlichkeit entscheidend stärken. Wenn in der Schule eine Stunde ausfällt, ist es immer die Turnstunde", sagte Assinger.

"Es gibt nicht nur Blogger als Vorbilder, wir müssen die Vorbilder aus dem Sport zeigen. Wir wollen nicht nur den Spitzensport stützen, sondern auch die Jugend stärken, denn nur aus Breitensport entsteht Spitzensport. Aber die Infrastruktur für den Sport in Österreich ist unter aller Sau!", machte Assinger seinen Standpunkt klar und formulierte emotional, wo er großen Handlungsbedarf sieht.

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