Mader schwärmt über Ex-Schützling Muhammed Cham: "Er wird ein Großer"

Von SPOX Österreich
Muhammed Cham
© getty

Markus Mader betreute ÖFB-Talent Muhammed Cham bei Austria Lustenau. Der 54-Jährige erinnert sich an seinen ehemaligen Schützling und prognostiziert dem Ligue-1-Kicker eine große Karriere.

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Der Linzer Muhammed Cham hat bereits eine bewegte Karriere hinter sich. Der 22-Jährige, eigentlich bei Penzing ausgebildet, kickte bereits bei Hannover, im Nachwuchs von VfL Wolfsburg und Admira Wacker.

Im Sommer 2020 übersiedelte der Österreicher zu Clermont Foot. Die Franzosen liehen Cham erst zu Vendsyssel FF (Dänemark) und anschließend zu Austria Lustenau. Zweiteres sollte sich als Top-Entscheidung entpuppen. Der Offensivspieler erzielte in Liga 2 für die Lustenauer 15 Tore in 29 Partien und bereitete zudem zwölf weitere Treffer vor.

"Absolut cool! Ich kann mich noch erinnern, wie der Junge beim ersten Training im Rhein-Vorland stand“, erinnert sich sein ehemaliger Schützling und Aufstiegstrainer Markus Mader bei Talk und Tore an Cham. "Er hatte so eine Mütze auf, so lange Ärmel. Er kam daher und schaute ganz ungläubig: 'Wo bin ich denn da?' Ich glaube nicht, dass es sein Traum war, nach Lustenau zu wechseln.“

Mader: "Er hat im Training wahnsinnig gearbeitet"

Doch Cham hatte die notwendige Ernsthaftigkeit: “In jedem Training hat er wahnsinnig an sich gearbeitet. Er hat sich entwickelt, nicht nur als Fußballer sondern auch als Mensch. Er hat Verantwortung im Spiel übernommen und es sich zu 100 Prozent verdient - natürlich auch aufgrund seiner hervorragenden Leistungen - dass er wieder diesen Schritt zurück Clermont gegangen ist.“

Nach einer Top-Saison und dem Aufstieg mit Austria Lustenau kehrte Cham zurück nach Clermont. Dort stand er bisher in acht von neun Ligue-1-Partien in der Startelf und erzielte drei Tore. Das Nationalteamdebüt unter Ralf Rangnick in der Nations League bei der 1:3-Niederlage gegen Kroatien war die Folge.

„In Clermont hat er es geschafft, zu spielen. Wenn jemand in der Ligue 1 mehr oder weniger Stammspieler ist, dann hat er es sich verdient, österreichischer Nationalspieler zu sein“, so Mader. „In Lustenau sind alle so, so stolz auf das, was er geschafft hat und freuen uns mit ihm, drücken ihm natürlich immer die Daumen. Es ist eine einzigartige Geschichte. Er soll so weitermachen, er wird ein Großer."