Emanuel Awiu vor Debüt in Italien: "Das Tempo ist wesentlich höher"

Von SPOX Österreich
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© getty

Am Sonntag startet US Cremonese bei der Fiorentina in die Serie-A-Saison. Neuzugang Emanuel Aiwu hofft auf sein Debüt, weiß aber auch, dass die Abläufe vorab perfektioniert werden müssen.

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Vergangene Woche wechselte Emanuel Aiwu vom SK Rapid zu Serie-A-Klub Cremonese. Die Hütteldorfer kassierten für den 21-jährigen Österreicher rund 3,5 Millionen Euro, eine Summe, die mit Bonuszahlungen um weitere 500.000 Euro steigen kann. Dementsprechend groß ist die Erwartungshaltung in der Lombardei. Lediglich für Mittelstürmer Cyriel Dessers von KRC Genk bezahlte Cremonese in der Klubgeschichte mehr Geld.

Zum Saisonstart am am Wochenbeginn konnte Unione Sportiva Cremonese mit einem 3:2-Auswärtssieg im Cup gegen Ternana einen positiven Saisonstart hingelegen. Aiwu ist zwar bereits spielberichtigt, kam aber nicht zum Einsatz.

„Ich bin erst am vergangenen Sonntag ins Mannschaftstraining eingestiegen, am Montag war das Cup-Spiel, damit habe ich noch nicht allzu viele Einheiten absolviert. Was sich aber schon jetzt sagen lässt ist, dass sehr viel Wert auf die Taktikschulung gelegt wird. Jeder muss ganz genau wissen wo er zu stehen hat und wie er richtig verschiebt“, weiß Aiwu.

Dass es im Training enorm zu Sache geht, überraschte den Ex-Rapidler ein wenig: „Das Tempo ist wesentlich höher, auch das Videostudium und Analysieren der kommenden Gegner ist ein fixer Bestandteil vor und nach den Einheiten. Das Training ist in Summe ziemlich herausfordernd, genau so soll es auch sein.“

Nun geht es für die Grigiorossi, die erstmals seit der Saison 1995/96 wieder in der Serie A spielen, beim Ligaauftakt am 14. August nach Florenz. Aiwu könnte in der Dreier-Kette auf der rechten Position zum Einsatz kommen. Am 22. August folgt gegen die AS Roma ein weiteres Auswärtsspiel, ehe die Schützlinge von Trainer Massimiliano Alvini fünf Tage später erstmals Heimvorteil haben. Gegner am dritten Spieltag ist der FC Turin.

Emanuel Aiwu: "Hoffen auf mein baldiges Debüt"

„Ich hoffe natürlich auf mein baldiges Debüt. Andererseits ist mir klar, dass es noch ein wenig Zeit braucht, bis ich an die Abläufe gewöhnt bin und die Spielsysteme in Fleisch und Blut übergehen“, so Aiwu. "Dem Trainer ist eine mannorientierte Verteidigung wichtig, er fordert auch, dass wir uns mehr in die Offensive einschalten. Wie bereits erwähnt werden wir sehr genau auf unsere Gegenspieler und deren Systeme vorbereitet, es wird sehr akribisch gearbeitet, überraschen sollte uns nichts.“

In der Stadt Cremona, die 72.600 Einwohner zählt und für traditionelle Geigenbaukunst bekannt ist, fühlt sich Aiwu bereits wohl. Das Klima sei „familiär“, aber das Umfeld „absolut professionell“. Aiwu weiter: „Der Zusammenhalt ist definitiv groß, das ist auch wichtig, denn es warten auf den Verein und uns Spieler große Herausforderungen. Wir wollen so erfolgreich wie möglich Fußball spielen, das Minimalziel ist in der Liga zu bleiben.“