Rapid Wien besiegt Vitesse Arnheim im Conference-League-Hinspiel

Von SPOX Österreich
Ferdy Druijf
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Der SK Rapid siegt am Donnerstag im Allianz Stadion im Hinspiel des Playoffs der UEFA Conference League gegen Vitesse Arnheim mit 2:1. Die Stimmen zum Spiel.

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Die Hütteldorfer legten in Durchgang eins einen beeindruckenden Blitzstart hin. Schon nach 33 Sekunden brachte Neuzugang Ferdy Druijf den SK Rapid nach Maßflanke von Robert Ljubicic per Kopf in Führung. In Folge kreierten die Wiener weitere Chancen.

Daraus konnte Marco Grüll 15 Minuten später Kapital schlagen: Der Nationalspieler schnappte sich den Ball an der Seitenlinie, ging ins Dribbling und vollendete zum 2:0. Das Allianz Stadion stand Kopf. Mit einer Zwei-Tore-Führung ging die Mannschaft von Coach Ferdinand Feldhofer in die Halbzeit.

In Halbzeit zwei zeigten sich die Niederländer verbessert - spätestens nach der Gelb-Roten Karte für Dejan Stojkovic. Lois Openda gelang schließlich der Anschlusstreffer zum 1:2, doch Rapid zitterte den Sieg über die Zeit. Nach Schlusspfiff ärgerte sich Feldhofer vor allem über den harten Ausschluss von Stojkovic. "Der Schiedsrichter war auf beiden Seiten überfordert", so Feldhofer. "Ich bin mir gar nicht sicher, ob es überhaupt einen Kontakt gab."

Feldhofer: "Hätten das 3:0 oder 4:0 machen müssen"

Vor der hektischen Schlussphase verpasste es Rapid, den Sack zuzumachen - das gestand sich auch Feldhofer ein: "Wir hätten das 3:0 oder 4:0 machen müssen oder können." In der Startelf stand erstmals seit seiner Rückkehr Yusuf Demir. Nach einer Stunde musste das Talent vom Platz: "Seine Leistung war absolut okay, er hat alles reingehaut, was er zur Verfügung gehabt hat. Ich habe keine Wunderdinge von ihm erwartet wie manch andere. Darauf können wir aufbauen."

Ex-Austria Coach Thomas Letsch, nun bei Vitesse an der Seitenlinie, fand die Partie "komisch". "Wir sind gestartet, wie es schlimmer nicht sein kann. Wenn man solche Tore kassiert und auch in anderen Situationen schlecht verteidigt, muss man froh sein, noch im Spiel zu bleiben", so Letsch.

Schließlich kam Vitesse besser ins Spiel: "Danach hatten wir viele Topchancen. Mit einer Niederlage heimzufahren, tut weh. Was das Ergebnis wert ist, wissen wir nächste Woche. Wenn man die erste Hälfte sieht, müssen wir mit dem Ergebnis zufrieden sein. Wenn man die zweite Hälfte sieht, muss man sagen, da war mehr drinnen für uns. Rapid war viel aggressiver in den Zweikämpfen. Diesen Fight haben wir in der ersten Hälfte nicht angenommen."

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