Es wurde als selbstverständlich in Fußball-Österreich verbreitet: Kelvin Yeboah ist Anthony Yeboahs Sohn. Auch den Kurier verwirrte der junge Mann, als auf Nachfrage eines Fotos mit seinem Vater kurzerhand zum 53-Jährigen ging.
Nun gestand der Stürmer aber, dass Anthony eigentlich sein Onkel ist. Allerdings stehen sich die beiden so nahe, dass er diesen oft "Daddy" ruft: "Er ist wie ein Vater für mich." Konfusion vorprogrammiert. Dies ging sogar so weit, dass auch sein Verein WSG Tirol vom eigentlichen Verwandtschaftsverhältnis nichts wusste.
"Wir haben das nicht gewusst. Kelvin selbst hat ihn auch immer Papa, Papa, Papa genannt", so Sportchef Stefan Köck zum Kurier. Allerdings kann jener über diese "Geschichte nur schmunzeln", von Strafen kann und wird nicht die Rede sein: "Er ist nicht zu uns gekommen und hat darauf hingewiesen, dass er der Sohn von Anthony Yeboah ist. Deshalb ist mir das komplett wurscht. Hauptsache er spielt gut."