"Wunsch des Spielers nachgekommen": LASK-Statement zu Ullmanns Rapid-Transfer

Von APA/RED
Maximilian Ullmann wechselte vom LASK zu Rapid.
© GEPA

Rapid hat mit der Verpflichtung von Maximilian Ullmann bereits vor Beginn der Bundesliga-Saison einen Prestigeerfolg eingefahren. Der ÖFB-U21-Teamspieler kommt vom direkten Konkurrenten LASK und soll gemäß Medienberichten von einer Ausstiegsklausel Gebrauch gemacht haben. Die Oberösterreicher verloren trotz anderslautender Bekundungen einen Leistungsträger an die direkte Konkurrenz.

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Rapid hat damit den gesuchten Ersatz für den zu Celtic abgewanderten Außenbahnspieler Boli Bolingoli gefunden. Der 23-jährige Ullmann hat in der abgelaufenen Saison für den LASK alle 41 Pflichtspiele bestritten und war danach auch bei der U21-EM in Italien in zwei Spielen zum Einsatz gekommen.

Der Linksfuß wird im von Trainer Dietmar Kühbauer in der Sommerpause implementierten 3-5-2-System den Flügelläufer geben. Er hat einen Dreijahresvertrag unterschrieben. Rapids Sport-Geschäftsführer Zoran Barisic bescheinigte dem "absoluten Wunschspieler" noch "ein gutes Entwicklungspotenzial". Ullmann habe zudem "unbedingt zu uns nach Hütteldorf wechseln" wollen.

Ullmann-Abgang ein Rückschlag für den LASK

Für den in dieser Saison in der Champions-League-Qualifikation spielenden LASK ist der Wechsel ein Rückschlag. "Für keinen einzigen Spieler des LASK kommt ein österreichischer Club infrage", hatte Club-Präsident Siegmund Gruber noch vor kurzem gemeint. Die Oberösterreicher wollten am Donnerstag "dem Wunsch des Spielers" nachgekommen sein, wie Vizepräsident Jürgen Werner auf der Club-Webseite zitiert wurde.

"Maximilian Ullmann ist ein Spieler, der speziell im letzten Jahr viel Interesse geweckt hat. Natürlich hat er sich auch durch seine Leistungen bei der U-21 Europameisterschaft weiter in die Auslage gespielt. Wir kommen hier dem Wunsch des Spielers eines Transfers nach. Da wir uns auf dieser Position jedoch bereits toll verstärkt haben mit Rene Renner und David Schnegg, wünschen wir Maximilian viel Erfolg für seine kommende Aufgabe", so Werner.

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