Geht Fallmann, Herr Schupp?

Eine Entscheidung dürfte demnächst fallen
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Sechs Spiele, ein Punkt und eine Tordifferenz von minus elf. Der SKN St. Pölten präsentiert sich in der laufenden Saison als legitimer Abstiegskandidat. Und auch wenn so manche Partie unglücklich verloren ging - ohne Leistungssteigerung auf allen Ebene steht den Niederösterreichern eine schwierige Spielzeit bevor.

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Ein Umstand, der sich schon in der Vorsaison andeutete, als St. Pölten nur zwei Punkte über dem roten Strich landete. Auch aus diesem Grund vollzog Sportdirektor Markus Schupp, der mit Ende Mai Frenkie Schinkels ablöste, einen Umbruch. Elf neue Spieler dockten an, ebenso viele verabschiedeten sich.

St. Pölten setzt auf junge Österreicher

"Der Job in St. Pölten ist mit sehr, sehr viel Arbeit verbunden, aber ich bin hier wirklich bei einem spannenden Verein mit professionellen Bedingungen", resümiert Schupp bei SPOX. "Wir haben jetzt einen Umbruch eingeleitet und die Philosophie geändert. Wir setzen jetzt auf deutlich mehr junge Spieler aus dem österreichischen Raum", so Schupp, der unter anderem Sandro Ingolitsch (20, Liefering), Lorenz Grabovac (20, Liefering) und Damir Mehmedovic (19, BW Linz) holte.

Was den Kader betrifft, dürfte sich bis zum Ende des Transferfensters am Donnerstag nichts mehr tun, wie Schupp bestätigt: "Das Transferprogramm sollte abgeschlossen sein. Sowohl was Neuzugänge, als auch Abgänge betrifft. Aber man kann nie wissen."

Schopp zu St. Pölten? Kein Kommentar

Während der Kader also steht, ist der Verbleib von Trainer Jochen Fallmann, der nach 31 Spielen als Cheftrainer bei einem Punkteschnitt von eins steht, noch völlig unklar. In Niederösterreich wird gar gemunkelt, dass seine Zeit in St. Pölten noch während der Länderspielpause zu Ende geht. "Wir haben zu wenige Punkte geholt und damit sind wir nicht zufrieden. Jetzt befinden wir uns in einer sorgfältigen Analysephase, führen Gespräche. Da ist auch unser Trainer dabei", sagt Schupp.

"Wenn wir eine Entscheidung getroffen haben, wird die Öffentlichkeit informiert." Dass mit Markus Schopp laut SPOX-Informationen schon sein Ex-Mitspieler vom SK Sturm ante portas stehen soll, will Schupp nicht kommentieren. "Wie gesagt. Wir befinden uns noch der Analysephase. Anschließend treten wir an die Öffentlichkeit."

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