Nole: "Genug Geld für ganz Serbien verdient"

Von Lukas Zahrer
Djokovic eröffnet in Belgrad ein Restaurant für Bedürftige
© getty

Novak Djokovic widmet sich in seiner Verletzungspause dem guten Zweck: Der Serbe will in Belgrad ein Restaurant eröffnen, das bedürftigen Menschen Gratis-Mahlzeiten servieren soll.

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Es war bereits seit längerem bekannt, dass Djokovic in der Planung des neuen Lokals involviert sei. Nun ließ der ehemalige Weltranglistenerste mit einem philantropen Businessplan aufhorchen. "Ich habe genug verdient, um ganz Serbien zu ernähren", gibt sich Djokovic in einem offiziellen Statement großzügig. "Ich denke, die Serben verdienen das, nach all der Unterstützung die ich von ihnen bekommen habe."

Nole hatte 2015 mit über 20 Millionen US-Dollar den Rekord an eingespieltem Preisgeld für eine Saison gebrochen. Mittlerweile hat der Mann aus Belgrad in seiner gesamten Karriere, Einzel und Doppel zusammengerechnet, bereits über 109 Millionen US-Dollar lukriert.

Bereits drittes Restaurant von Nole

Für Djokovic, der im September zum zweiten Mal Vater wurde, wird es das dritte Restaurant sein, an dem er beteiligt ist. Bereits 2009 eröffnete er "Novak", ein Restaurant nahe der Belgrade Arena in Serbiens Hauptstadt. Zudem war er in der Planung von "Eqvita", einem veganen Restaurant in seiner Wahlheimat Monaco, involviert.

Bei der Eröffnung im letzten Jahr gab Djokovic Einblicke in die Wichtigkeit seiner Ernährung: "Als Athlet bedeutet Essen für mich einfach mehr: Es ist der Treibstoff, der bestimmt, wie ich spiele, wie ich mich erhole, und wie aufmerksam ich auf dem Tennisplatz bin."

Djokovic arbeitet an Comeback

Zudem besaßen die Eltern von Djokovic während seiner Kindheit mehrere Restaurants. "Von all den Dingen, die ich in meinem Leben probiert habe, hat die Ernährung am meisten verändert. Ich schreibe einen großen Anteil meines Erfolges der Ernährung zu."

Djokovic arbeitet nach seinem Saison-Aus aufgrund einer Schulterverletzung an seinem Comeback. Auf Facebook postete er zuletzt Fotos von seiner ersten Trainingseinheit auf dem Tennisplatz - wenn auch noch ohne Schläger.

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