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NBA - 5 Fragen zum Verbleib von Kevin Durant bei den Brooklyn Nets: Burgfrieden auf Zeit?

Von Robert Arndt
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Bleibt Kevin Durant nun langfristig in Brooklyn?

Adrian Wojnarowski (ESPN) verglich das Drama um Durant via Twitter mit der Situation rund um Kobe Bryant im Jahr 2007, als dieser auch einen Trade forderte, dann aber doch noch zum Bleiben überredet wurde. Der Rest der Geschichte ist bekannt, die Lakers tradeten für Pau Gasol, gewannen zwei Titel und Kobe beendete neun Jahre später seine Karriere als Lakers-Ikone.

Wird es bei Durant ähnlich laufen? Vieles spricht dagegen. KD hat zwar bis 2026 einen Vertrag, doch wenn die vergangenen Jahre in Brooklyn etwas gelehrt haben, dann, dass die Unruhe ein stetiger Begleiter ist. Irving bleibt unberechenbar, die Situation um Simmons birgt weiter Explosionspotenzial.

Aus Nets-Kreisen war im Vorjahr immer wieder zu hören, wie schwierig diese Spielzeit war, wie viele Probleme es intern gab. Wird sich das alles durch dieses dünne Statement ändern? Es ist schwer vorstellbar.

Natürlich kann es sein, dass Brooklyn furios startet und früh wie ein Contender aussieht. Gleichzeitig ist aufgrund des harten Auftaktprogramms (Toronto, in Memphis, in Milwaukee, Dallas sind vier der ersten fünf Spiele) ein klassischer Fehlstart möglich, der sofort wieder Unruhe bringen könnte.

Dazu wurde die Position von Nash klar geschwächt, auch wenn sich Tsai für den Coach aussprach. Fakt ist, dass der Hall of Famer noch nicht bewiesen hat, dass er ein guter Coach ist, vor allem gegen Boston wirkte der Kanadier gegen seinen ehemaligen Assistenten Ime Udoka ideenlos. Für den Moment mag Ruhe sein, doch es scheint ein Burgfrieden auf Zeit zu sein.