Demnach habe es in dieser Woche am Rande des Predraft Camps in Chicago einen Austausch zwischen Paul, CEO der Agentur Klutch Sports, sowie Sixers-Präsident Daryl Morey und GM Elton Brand gegeben. Dabei wurden auch Diskussionen darüber geführt, wie es für Simmons in der kommenden Saison weitergehen solle.
Zwar sei vonseiten der Simmons-Partei kein Trade gefordert worden, dennoch deutete Paul offenbar an, dass ein solcher möglicherweise im Sinne aller Beteiligten sein könne. Die Gespräche sollen vor dem Draft am 29. Juli und der Free Agency im August fortgesetzt werden.
Trotz aller Kritik an den zuletzt gezeigten Leistungen des Australiers sei Philadelphia bestrebt, die Arbeit mit Simmons fortzuführen und im Sommer in erster Linie an den Wurfproblemen, insbesondere von der Freiwurflinie, arbeiten zu wollen. Diesbezüglich habe sich der All-Star auch bereits mit Head Coach Doc Rivers getroffen.
Simmons trotz Kritik weiter Baustein der Sixers?
Nach dem überraschenden Playoff-Aus gegen die Hawks (3-4) in den Conference Semifinals stand Simmons, der noch bis 2025 für 147 Millionen Dollar an die Sixers gebunden ist, im Zentrum der Kritik. In den finalen drei Partien erzielte er mickrige 19 Punkte, in den Playoffs versenkte er gerade einmal 34,2 Prozent seiner Freiwürfe.
In einer Postseason-Pressekonferenz vermied es Morey, sich konkret zur Zukunft von Simmons zu äußern und deutete an, der aktuellen Gruppe um Simmons, Joel Embiid und Tobias Harris weiter zu vertrauen. Der Trade-Wert des 24-Jährigen sei laut ESPN weiterhin "enorm hoch", das Camp in Chicago sollen interessierte Teams bereits dazu genutzt haben, Tradepakete zu schnüren. Die Reaktion der Sixers sei bisher zögerlich ausgefallen.