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Kobes Gala rettet die Lakers

Von SPOX
Lakers-Superstar Kobe Bryant erzielte gegen die Hornets 42 Punkte
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Indiana Pacers (38-23) - Boston Celtics (33-27) 81:83 (BOXSCORE)

Indiana gilt gemeinhin als eines der besten, wenn nicht sogar das beste Defenseteam der Liga. Gegen Boston ging den Pacers allerdings ausgerechnet in den Schlusssekunden die gewohnte Entschlossenheit unter dem eigenen Korb ab. Nicht nur, dass die Celtics das Spiel nach einem 14-Punkte-Rückstand im letzten Viertel mit einem 11:0-Run beschlossen, bei Bostons finalen vier Zählern ließen die Pacers jeweils einen Kelten auch noch völlig aus den Augen.

Nachdem Avery Bradley zunächst für den Ausgleich gesorgt hatte, stahl sich Jeff Green per Backdoor-Cut unter dem Korb frei und vollendete Kevin Garnetts punktgenaues Zuspiel 0,5 Sekunden vor der Schlusssirene zu Bostons 13. Sieg aus den letzten 17 Spielen.

"Inzwischen haben wir Wege gefunden, zu gewinnen", sagte Green. "Wir vertrauen uns gegenseitig und geben Coach Rivers, was er verlangt." Dabei deutete lange vieles auf einen Heimsieg hin - bis Indiana in den letzten Minuten plötzlich jeglicher Shooting-Touch verließ. Lediglich 4 von 20 Würfen fanden im Schlussviertel ihren Weg durch die Reuse, in den letzten 4:35 Minuten kein einziger (!).

Angeführt von Kevin Garnett (18 Punkte, 10 Rebounds) und Paul Pierce, der am Ende abermals einige wichtige Würfe traf, kämpften sich die Celtics so noch einmal heran und schließlich zum Sieg. Und das, obwohl sie lange kein Mittel gegen Roy Hibbert (12 Punkte, 12 Rebounds) fanden. Topscorer der Pacers, die ohne den erneut am Knie verletzten Danny Granger nur 36,4 Prozent aus dem Feld warfen, war Paul George mit 16 Punkten.

Detroit Pistons (23-40) - New York Knicks (37-21) 77:87 (BOXSCORE)

Ohne Carmelo Anthony taten sich die Knicks lange Zeit schwer bei den Pistons. New York startete mit 11 Ballverlusten in die Partie, legte aber im Schlussviertel einen 16:0-Lauf hin und sicherte sich den Sieg.

In Abwesenheit von Melo war Raymond Felton mit 26 Punkten bester Werfer der Knicks. Aber auch die Pistons hatten mit Verletzungssorgen zu kämpfen. Mit Greg Monroe fehlte der nächste Big Man einer Knöchelverletzung. Rookie Andre Drummond muss mit einer Rückenverletzung bereits mehrere Wochen pausieren, aber die Pistons steckten das gut weg und zeigten bis zum vierten Viertel eine gute Leistung.

"Ich habe unseren Jungs gesagt, dass ich nichts Negatives zu sagen habe", berichtete Detroits Assistant Coach Brian Hill, der Lawrence Frank vertrat. Der Head Coach fehlte aus persönlichen Gründen. Brandon Knight war mit 17 Punkten bester Werfer der Pistons. Jose Calderon kam auf 10 Punkte und 16 Assists.

Memphis Grizzlies (40-19) - Portland Trail Blazers (28-32) 91:85 (BOXSCORE)

Ende Februar gegen Dallas holten die Grizzlies einen 25-Punkte-Rückstand auf und fuhren den Sieg ein. Gegen Portland betrug der Rückstand im dritten Viertel "nur" 17 Punkte, auch dieses Mal hieß der Sieger am Ende Memphis.

"Ich mag es nicht, 17 oder 25 Punkte hinten zu liegen, aber in diesen Situationen bekommt man ein Gefühl dafür und findet zusammen", erklärte Mike Conley, der 20 Punkte und 6 Assists erzielte. Die Grizzlies hielten Portland in der zweiten Hälfte bei 28 Prozent aus dem Feld. Zur Gewohnheit sollen diese Aufholjagden aber nicht werden. "Es ist definitiv nichts, dass wir weiter so machen können", bestätigte Tony Allen.

Marc Gasol war mit 23 Punkten und 12 Rebounds der beste Werfer der Grizzlies. Auf Seiten der Blazers kam Rookie Damian Lillard auf 20 Zähler und versenkte gleichzeitig seinen 130. Karriere-Dreier. Der letzte Neuling, der ähnlich häufig von außen traf, war Stephen Curry in der Saison 2009/10 (166 Dreier).

Minnesota Timberwolves (21-37) - Washington Wizards (19-40) 87:82 (BOXSCORE)

Sechs Spiele hatten die Timberwolves nicht mehr gewonnen, aber ein überragender Ricky Rubio sorgte endlich wieder für Jubel im Target Center. Der Spanier erzielte 15 Punkte, verteilte 11 Assists und kam darüber hinaus noch auf 7 Rebounds und 6 Steals. "Es war eine Befreiung heute zu gewinnen", sagte Rubio nach dem Spiel.

Bei den Zahlen konnte auch John Wall nicht mithalten. Der Point Guard der Wizards kam zwar auf 19 Punkte, 7 Assists und 3 Steals, leistete sich aber auch 6 Turnover und traf nur 2 der letzten 10 Würfe.

"Wir waren einfach in der Offensive nicht gut drin und haben den Ball zu einfach hergeschenkt. Die Möglichkeiten waren da, aber wir haben zu lange gewartet oder den komplizierten Pass versucht. Dadurch sind sie ins Spiel zurückgekommen. Es fühlt sich an, als hätten wir das Spiel hergeschenkt", sagte ein enttäuschter Wall.

Seite 3: James wirft Miami zum Sieg

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