NBA

Kobes Gala rettet die Lakers

Von SPOX
Lakers-Superstar Kobe Bryant erzielte gegen die Hornets 42 Punkte
© getty

Die Lakers haben einen unglaublichen Comeback-Sieg bei den Hornets gefeiert. LeBron James warf die Heat derweil zum Sieg über Orlando. Boston siegten bei den heimstarken Pacers. Und: Die Knicks gewannen auch ohne Superstar Carmelo Anthony.

Cookie-Einstellungen

New Orleans Hornets (21-41) - Los Angeles Lakers (31-31) 102:108 (BOXSCORE)

Dieser Mann ist einfach nur unglaublich. Kobe Bryant hat den Lakers-Fans unlängst die Playoffs garantiert und so langsam dürften die Zweifel daran weniger werden. Mit einem unbändigen Willen und einer bärenstarken Performance hat er L.A. gegen die Hornets zum Sieg geführt.

Die Lakers lagen bereits mit 25 Punkten zurück, aber ein 20:0-Run im Schlussviertel brachte die Wende. Kobe erzielte 13 seiner 42 Punkte im vierten Viertel und verteilte dazu noch 12 Assists. "Ich habe die ganze Zeit an den Sieg geglaubt. Das Wichtigste war, dass ich meine Teamkollegen mobilisieren konnte. Ich musste sie ein bisschen ins Spiel zwingen, das Momentum ändern und alle dazu bringen, an den Sieg zu glauben", sagte Bryant.

"Dieser Sieg hat uns als Team näher zusammengebracht", fand auch Dwight Howard, der 20 Punkte, 15 Rebounds und 4 Blocks holte, darunter ein ganz wichtiger gegen Lopez 30 Sekunden vor dem Ende. Eric Gordon war mit 18 Punkten bester Werfer bei den Hornets, traf aber keinen seiner 5 Versuche im letzten Viertel. Ähnlich erging es Greivis Vasquez (0/6), der am Ende auf 15 Punkte und 12 Assists kam.

Charlotte Bobcats (13-48) - Brooklyn Nets (35-26) 78:99 (BOXSCORE)

Normalerweise gehört das dritte Viertel nicht zu den Lieblingsabschnitten der Nets. Gegen die Bobcats drehte Brooklyn aber dieses Mal auf. Das war auch bitter nötig. Gegen das Schlusslicht der NBA lagen die Nets zur Pause mit 10 Zählern hinten, ließen aber dann nur noch 25 Punkte zu.

"Wir haben die Würfe getroffen und sie defensiv in der zweiten Halbzeit gestoppt. Das war entscheidend. Wir hatten im ersten Durchgang einige offene Würfe, aber haben sie nicht getroffen", sagte Deron Williams. Der Nets-Point-Guard war mit 20 Punkten bester Werfer der Partie.

Charlotte traf nach der Pause nur noch 10 von 40 Würfen. "Es fühlte sich an, als wäre der Korb abgedeckt worden. Du kannst in dieser Liga nicht gewinnen, wenn du nicht triffst", sagte Gerald Henderson. Der Shooting Guard kam auf 11 Punkte. Topscorer bei den Bobcats war Rookie Michael Kidd-Gilchrist mit 17 Punkten.

Cleveland Cavaliers (21-40) - Utah Jazz (32-29) 104:101 (BOXSCORE)

Das war die Vorstellung eines All-Stars und Franchise-Players. 11 Punkte in den letzten 4:21 Minuten, dazu zwei Rebounds, ein Steal und ein Assist. Kyrier Irving drehte die Partie gegen Utah im Alleingang und bescherte den Cavs den Sieg. "Frohe Weihnachten uns allen. Wir hatten Glück. Das war einfach ein Geschenk", sagte Clevelands Coach Byron Scott nach der Partie.

Utah führte mit 100:92, bevor die Irving-Show begann. Der Point Guard kam am Ende auf ein Double-Double (20 Punkte, 10 Assist). Dabei hatte Mo Williams noch die Chance, den Sieg für die Jazz einzutüten, aber der Guard verlegte einen einfachen Korbleger, der am Ring tänzelte, aber dann wieder herausfiel.

"Ich habe noch nie gesehen, dass so ein Korbleger wieder herausfällt. Das war unglaublich. Ich habe so etwas noch nie gesehen. Ich glaube, ich habe noch nie einen Korbleger verlegt, nicht einmal im Training", sagte Williams.

Atlanta Hawks (34-26) - Philadelphia 76ers (23-37) 107:96 (BOXSCORE)

Da kamen die strauchelnden Sixers gerade recht. Nach drei Pleiten konnten die Hawks endlich wieder gewinnen. Entscheidend für den Sieg war dabei die Bank. Anthony Tolliver erzielte mit 21 Punkten ein Season-High. "Die Starter haben auf dem Roadtrip eine Menge Minuten gespielt. Wir wussten, dass wir von der Bank eine Menge Energie ins Spiel bringen mussten, um den Startern zu helfen und den Sieg zu holen", sagte Tolliver.

Atlanta spielte nach einer Auswärtsserie von sechs Spielen erstmals wieder in der heimischen Philips Arena, kam aber nur schleppend ins Spiel. Philadelphia startete mit einem 8:0-Lauf ins Spiel. Atlanta brauchte fast fünf Minuten für die ersten Punkte. Jeff Teague war mit 27 Punkten Topscorer der Partie. Auf Seiten der Sixers erzielte Damien Wilkins 21 Zähler.

Seite 2: Die Celtics gewinnen in Indiana

Artikel und Videos zum Thema