NBA

Bobcats sind das schlechteste Team aller Zeiten

Von SPOX
Die Bobcats beendeten die Regular Season mit 23 Niederlagen in Serie
© Getty

Die Charlotte Bobcats verlieren am letzten Tag der Regular Season auch gegen die New York Knicks. Nach der 23. Niederlage in Folge werden die Bobcats mit einer abschließenden 7-59-Bilanz zum schlechtesten Team der NBA-Geschichte. In beiden Conferences verschiebt sich am Ende nichts mehr - die Playoff-Matchups stehen.

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Charlotte Bobcats (7-59) - New York Knicks (36-30) 84:104

Die Charlotte Bobcats haben es vollbracht! Sie sind jetzt offiziell das schlechteste Team aller Zeiten. Bis jetzt hielten die Philadelphia 76ers aus der Saison 1972-73 mit ihrer 9-73-Bilanz und der Winning Percentage von 11,0 diesen Negativrekord.

Jetzt gehört er den Bobcats, die bei ihrer 7-59-Bilanz nur auf eine Winning Percentage von 10,6 kommen. Schlechter war noch nie jemand.

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"Das war nicht unser Plan, eine 7-59-Bilanz hinzulegen. In den letzten zehn Spielen haben wir wirklich alles versucht, dass wir diesen Rekord nicht knacken, aber es hat einfach nicht gereicht", meinte Gerald Henderson, der gegen die Knicks mit 21 Punkten Topscorer der Bobcats war. Rookie Kemba Walker kam auf 13 Zähler, D.J. Augustin verbuchte 12 Punkte und 7 Assists.

Charlotte beendete die Saison außerdem mit 23 Niederlagen in Folge. 23? Die Trikotnummer von Bobcats-Owner Michael Jordan. Es ist wohl Ironie des Schicksals.

Es ist die drittlängste Niederlagenserie in der NBA-Geschichte. Mehr Spiele nacheinander haben nur die Cleveland Cavaliers verloren: 24 Pleiten in Folge 1982 & 26 Pleiten in Folge 2010-11.

Die Knicks schonten mit Carmelo Anthony, Tyson Chandler und Baron Davis drei Starter, hatten aber dennoch keine große Mühe, nach einer engen ersten Halbzeit davonzuziehen und den sicheren Sieg einzufahren. Durch den Sieg sicherte sich New York Rang sieben im Osten und machte das Erstrunden-Matchup mit Miami perfekt.

Beste Knicks-Werfer waren in Charlotte J.R. Smith (22), Amare Stoudemire (21) und Josh Harrellson (18). Interimstrainer Mike Woodson verbesserte seine Bilanz mit den Knicks auf 18-6.

Chicago Bulls (50-16) - Cleveland Cavaliers (21-45) 107:75

Derrick Rose verpasste das 27. Spiel der Saison, die Bulls schonten außerdem auch Luol Deng und Kyle Korver, aber sie hatten trotzdem nicht die geringsten Probleme, den 50. Saisonsieg zu landen und sich damit den No. 1 overall Seed für die Playoffs zu sichern.

John Lucas war mit 25 Punkten Topscorer, Joakim Noah legte mit 13 Punkten und 13 Rebounds noch mal ein Double-Double auf - und dann gab es im letzten Viertel noch ein ganz besonderes Highlight.

Die Fans forderten mit Sprechchören den Einsatz von Fanliebling Brian Scalabrine. 2:59 Minuten vor Ende marschierte Scalabrine dann aufs Feld, traf 25 Sekunden vor Schluss sogar noch einen Jumper und bekam eine Standing Ovation.

Tristan Thompson lieferte 13 Punkte und 12 Rebounds für die Cavs, die ohne den designierten Rookie-of-the-Year Kyrie Irving (Schulter, Grippe) antraten.

Minnesota Timberwolves (26-40 - Denver Nuggets (38-28) 102:131

Selbst wenn die Mavs in Atlanta gewonnen hätten, hätten sie die Nuggets nicht mehr von Rang sechs im West verdrängen können.

Denver schoss in Minnesota überragende 63 Prozent aus dem Feld - angeführt von JaVale McGee (19), Arron Afflalo (18) und Danilo Gallinari (17) punkteten mal wieder sieben Nuggets-Spieler zweistellig.

Denver feierte den vierten Sieg in Folge, den achten in den letzten zehn Spielen, und scheint definitiv ready für das Matchup mit den Lakers in Runde eins. Spiel 1 findet am Sonntag im Staples Center statt.

Ex-Maverick J.J. Barea lieferte 20 Punkte und 5 Assists für die vom Verletzungspech gebeutelten T-Wolves, die 13 ihrer letzten 14 Saisonspiele verloren und zum siebten Mal in Folge die Playoffs verpassen.

Brad Miller sammelte in seinem letzten NBA-Spiel 4 Punkte, 4 Rebounds und 4 Assists - fünf Minuten vor Schluss ging er unter Standing Ovations auf die Bank.

Boston Celtics (39-27) - Milwaukee Bucks (31-35) 87:74

Topscorer: Bradley (14), Pierce (12) - Harris (16), Leuer (15)

Toprebounder: Bass (9), Johnson (8) - Harris (9), Leuer (8)

Topassistgeber: Rondo (15), Moore (5) - Udrih (6)

Detroit Pistons (25-41) - Philadelphia 76ers (35-31) 108:86

Topscorer: Gordon (26), Stuckey (13) - Hawes (16), Meeks (15)

Toprebounder: Wallace (12), Monroe, Villanueva (beide 7) - Vucevic (12), Allen (9)

Topassistgeber: Knight (7), Gordon (5) - Turner (6), Meeks (4)

Letztes NBA-Spiel von Ben Wallace (7 Punkte, 12 Rebounds).

Houston Rockets (34-32) - New Orleans Hornets (21-45) 84:77

Topscorer: Budinger (27), Dalembert (11) - Dyson (15), Watkins (13)

Toprebounder: Dalembert, Patterson (beide 11) - Watkins, Aminu (beide 10)

Topassistgeber: Dragic (13) - Vasquez (6)

Utah Jazz (36-30) - Portland Trail Blazers (28-38) 96:94

Topscorer: Burks (18), Favors (15) - Hickson (20), Flynn (18)

Toprebounder: Evans, Kanter (beide 10) - Hickson (9), Thomas (6)

Topassistgeber: Tinsley (7) - Flynn (11), N. Smith (7)

Washington Wizards (20-46) - Miami Heat (46-20) 104:70

Topscorer: Evans (18), Seraphin, Nene (beide 15) - Cole (14), Curry (10)

Toprebounder: Vesely, J. Singleton (beide 8) - Howard, Turiaf, Harris (alle 5)

Topassistgeber: Wall (12), Mack (7) - Harris (3)

LeBron James, Dwyane Wade und Chris Bosh wurden geschont. Washington beendet die Saison mit einer 6-Spiele-Siegesserie.

Toronto Raptors (23-43) - New Jersey Nets (22-44) 98:67

Topscorer: Davis (24), Forbes (23) - Morrow, Johnson (beide 11)

Toprebounder: Alabi (19), Davis (12) - Petro (12), J. Williams (10)

Topassistgeber: Uzoh (12) - Johnson (5)

Memphis Grizzlies (41-25) - Orlando Magic (37-29) 88:76

Topscorer: Gasol (22), Gay (20) - Turkoglu (18), Harper (16)

Toprebounder: Randolph (12), Mayo (7) - Clark (9), Harper (7)

Topassistgeber: Mayo (6) - Duhon, Orton, Smith (alle 3)

Die Grizzlies sicherten sich Rang 4 im Westen und haben gegen die Clippers Heimrecht. Bei den Magic feierte Hedo Turkoglu sein Comeback.

Golden State Warriors (23-43) - San Antonio Spurs (50-16) 101:107

Topscorer: Wright (25), Thompson (17) - Mills (34), Blair (22)

Toprebounder: Tyler, Gladness (beide 9) - Blair (13), Byars (8)

Topassistgeber: McGuire (8), Jenkins (7) - Mills (12)

Gregg Popovich schont seine Stars, wie er lustig ist, die Spurs haben dennoch 10 Spiele in Folge und 21 der letzten 23 Spiele gewonnen. Die Warriors spielten mit 5 Rookies in der Starting-Five. Das gab es in der NBA noch nie.

Sacramento Kings (22-44) - Los Angeles Lakers (41-25) 113:96

Topscorer: Cousins (23), Evans (21) - McRoberts (16), Ebanks, Sessions (beide 14)

Toprebounder: Cousins (19), Thompson (10) - McRoberts (9), Hill (8)

Topassistgeber: Thomas (7) - Blake (6)

Kobe Bryant hätte 38 Punkte gebraucht, um Kevin Durant den Scoring-Title noch zu entreißen, entschied sich aber dafür, im letzten Spiel der Saison zu pausieren.

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