Gegen den Niederländer Tallon Griekspoor setzte sich der Olympiasieger von Tokio, der im Anschluss an das Turnier in Frankreichs Hauptstadt in diesem Jahr nur noch bei den ATP Finals in Turin aufschlagen wird, routiniert mit 7:6 (7:2), 6:3 durch.
"Ich habe in zwei Sätzen gewonnen, das ist für mich die Hauptsache", sagte Zverev am Sky-Mikrofon. Für Zverev war es der 62. Sieg in dieser Saison, damit baute der Hamburger seine Bestmarke weiter aus. Dennoch steht für ihn 2024 bislang "nur" ein Turniersieg (Rom) zu Buche.
Der Akku des Weltranglistendritten ist nach mehreren Verletzungen und Krankheiten praktisch leer, deswegen sah er sich am Montag auch "gezwungen", seine Teilnahme an der Davis-Cup-Finalrunde in Malaga Ende November abzusagen.
Ein paar Matches sollen aber noch hinzukommen, zumal Zverev in seiner Turnierhälfte in Paris nach der krankheitsbedingten Absage von Branchenprimus Jannik Sinner (Magen-Darm-Virus) der bestplatzierte Spieler im ATP-Ranking ist.
Alexander Zverev muss Satzball abwehren
Gegen Griekspoor, den er in diesem Jahr im vierten Duell zum vierten Mal besiegte, hatte der French-Open-Finalist allerdings zunächst einige Mühe: Drei Breakbälle und einen Satzball musste Zverev im ersten Durchgang abwehren, im Tiebreak war der 27-Jährige aber voll da. Im zweiten Satz behielt er diese Form bei, nach 1:31 Stunden war das Match entschieden.
Im Achtelfinale am Donnerstag bekommt es Zverev mit Lokalmatador Arthur Fils zu tun, der den Hamburger im Sommer bei dessen Heimturnier am Rothenbaum im Finale bezwungen hatte. "Es wird laut werden. Aber für mich ist das ein Tennismatch, nicht mehr und nicht weniger", sagte Zverev. Die Nummer 20 der Welt aus Frankreich setzte sich am Mittwochnachmittag gegen den Warsteiner Jan-Lennard Struff mit 6:3, 6:4 durch. Struff vergab im ersten Satz gleich acht Breakchancen.