Comeback: "Neuer" Djoker mühelos weiter

SID
Novak Djokovic steht in der dritten Runde von Shanghai
© getty

Novak Djokovic ist nach vierwöchiger Pause mit einem Zweisatzsieg zurückgekehrt. Der 29-Jährige gewann am Dienstag nach überstandener Ellbogenverletzung beim Masters in Shanghai gegen den Italiener Fabio Fognini 6:3, 6:3. Außerdem hat sich Alexander Zverev mit einer starken Leistung ins Achtelfinale gekämpft.

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Djokovic, der zuletzt seine Teilnahme am Turnier in Peking aufgrund seiner Verletzung abgesagt hatte, strebt seinen vierten Titel in der chinesischen Metropole an. Der Schützling von Boris Becker triumphierte in Shanghai bereits 2012, 2013 und 2015. Im Achtelfinale trifft Djokovic entweder auf Grigor Dimitrow (Bulgarien) oder Vasek Pospisil (Kanada).

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Djokovic hatte zuletzt neben Verletzungen auch mit Motivationsproblemen zu kämpfen. Der Branchenprimus gab zu, seit seinem Sieg bei den French Open im Juni die Zeit auf dem Court nicht mehr richtig zu genießen.

"Mein Ansatz ist jetzt ein anderer", sagte er auf einer Pressekonferenz vor dem Turnier: "Die letzten drei Monate ging es auf und ab für mich, aber grundsätzlich habe ich nicht mehr diese Art von Zufriedenheit auf dem Platz verspürt. Meine oberste Priorität ist nun, die Freude wiederzufinden und wieder richtig glücklich auf dem Platz zu sein."

Zverev auch im Achtelfinale

Der 19-Jährige gewann am Dienstag gegen den früheren US-Open-Sieger Marin Cilic (Kroatien) mit 3:6, 6:3, 6:2. Nach 1:56 Stunden verwandelte der Weltranglisten-21. seinen dritten Matchball und trifft damit im Achtelfinale des Masters auf Jo-Wilfried Tsonga (Frankreich), der zum Auftakt Routinier Florian Mayer (Bayreuth) ausgeschaltet hatte.

Zverev, der im Februar das bis dato letzte Duell mit dem US-Open-Champion von 2014 in Montpellier ebenfalls gewonnen hatte, zeigte von Beginn an großen Kampfgeist. Beim Stand von 3:3 im ersten Satz sicherte sich der Weltranglistenelfte Cilic jedoch die nächsten drei Spiele zum Satzgewinn. Im zweiten Durchgang wendete sich das Blatt. Zverev dominierte nun immer mehr die Partie.

Novak Djokovic im Steckbrief

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