"Einfach nur dumm": Angeblicher Zwist zwischen Kylian Mbappé und Luis Enrique bei Remis gegen BVB in der Champions League

Von Nino Duit
Kylian Mbappé
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Trotz des Achtelfinal-Einzugs in der Champions League herrschte bei Paris Saint-Germains Kylian Mbappé nach dem 1:1 gegen Borussia Dortmund offenbar Frust. Der Grund: Die Entscheidung von Trainer Luis Enrique, in der Schlussphase das Unentschieden zu sichern statt auf ein Führungstor und somit den Gruppensieg zu drängen.

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Das berichten mehrere französische Medien übereinstimmend. Als die AC Milan im Parallelspiel der Todesgruppe F in der 84. Minute gegen Newcastle United in Führung ging, ordnete Enrique umgehend eine Beruhigung des Spiels an. Gruppenplatz zwei und somit der Achtelfinaleinzug waren mit dem Zwischenstand von 1:1 gewiss. Ein Gegentor hätte zum Aus geführt, ein Treffer zum Gruppensieg vor dem BVB.

Kylian Mbappé
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Luis Enrique verteidigt zurückhaltende Schlussphase

"Es wäre einfach nur dumm gewesen, wenn wir nach der 85. Minute noch ein Gegentor kassiert hätten", bekundete Enrique im Anschluss. "Es ist meine Rolle als Trainer, die Gruppe und die Spannung der Spieler zu managen." Es sei "eine gute Sache, in so einer schwierigen Gruppe Zweiter zu werden".

Kylian Mbappé wollte offenbar auf Sieg spielen

Mbappé sah das offenbar anders: Er wollte dem Vernehmen risikoreich auf Sieg spielen, um im Achtelfinale ein leichteres Los zu bekommen. Nun drohen PSG unter anderem Real Madrid, der FC Barcelona und der FC Bayern München.

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© Getty

Kylian Mbappé auch wegen Niklas Süle torlos

Mbappé selbst blieb in Dortmund torlos. In der 18. Minute rettete Niklas Süle ein fast sicheres Tor mit einer herausragenden Grätsche. In der 76. verwehrte der VAR einem vermeintlichen Mbappé-Treffer wegen einer Abseitsstellung zurecht die Anerkennung.

Champions League, Auslosung: Die Lostöpfe

Topf 1 (Gruppensieger)Topf 2 (Gruppenzweite)
FC Bayern München (GER)FC Kopenhagen (DEN)
FC Arsenal (ENG)PSV Eindhoven (NED)
Real Madrid (ESP)SSC Neapel (ITA)
Real Sociedad (ESP)Inter Mailand (ITA)
Atletico Madrid (ESP)Lazio Rom (ITA)
Borussia Dortmund (GER)Paris Saint-Germain (FRA)
Manchester City (ENG)RB Leipzig (GER)
FC Barcelona (ESP)FC Porto (POR)