"Scheiße, wir steigen auf!"

Von Simon Ommer
Wie fügt sich das Puzzle zusammen? Vier Teams jagen Überraschungsspitzenreiter Union Berlin
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Union Berlin (1. Platz, 50 Punkte, 40:24 Tore)

Restprogramm: Hannover (A), Aue (H), Düsseldorf (A), Kaiserslautern (H), Stuttgart (A), Sandhausen (H), Braunschweig (A), Heidenheim (H), Fürth (A)

"Scheiße, wir steigen auf!" Mit diesem Banner reagierten die Fans der Berliner humorvoll auf die Siegesserie der vergangenen Wochen. Union ist die Mannschaft der Stunde und steht nun erstmals in dieser Saison an der Spitze der Liga. Das Team aus dem Stadtteil Köpenick hat die letzten sechs Spiele allesamt gewonnen. Der Trend spricht also für Union!

Neun Spieltage vor Schluss hat der Verein die Möglichkeit, erstmals das deutsche Oberhaus zu erreichen. "Der Verein war noch nie oben, und wer jetzt diese Chance nicht wahrnehmen will, dem kann man wahrscheinlich auch nicht helfen", beschrieb Mittelfeldspieler Felix Kroos die aktuelle Lage.

Der sportliche Höhenflug der Berliner ist ein Verdienst von Trainer Jens Keller. Der Trainer hat es mit geringen finanziellen Mitteln geschafft, eine Mannschaft zu formen, die ohne große Namen in der Liga für Furore sorgt. Zudem hat das Team den Verlust von Torjäger Collin Quaner auf Anhieb weggesteckt.

Trainer Keller ist stolz auf seine Mannschaft: "Wir sind überall in aller Munde, durch die Art wie wir Fußball spielen und wie sich der Verein präsentiert."

Das Restprogramm der Eisernen ist jedoch alles andere als leicht: Union gastiert noch bei allen anderen Aufstiegsaspiranten. In der aktuellen Verfassung müssen die Berliner jedoch keinen Gegner fürchten. Union kann den direkten Aufstieg schaffen, auch wenn die Konkurrenz mit Stuttgart und Hannover riesig ist.

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