VfB Stuttgart (2. Platz, 49 Punkte, 41:26 Tore)
Restprogramm: Dresden (H), 1860 München (A), Karlsruhe (H), Bielefeld (A), Union (H), Nürnberg (A), Aue (H), Hannover (A), Würzburg (H)
Die Causa Großkreutz war das bestimmende Thema beim VfB Stuttgart in den letzten Wochen. Der Rauswurf des Weltmeisters sorgte für großen Wirbel und ging anscheinend auch an der Mannschaft nicht spurlos vorbei. Vor dem Rausschmiss gewann die Mannschaft von Hannes Wolf fünf Spiele in Folge, seit der Affäre um den 28-Jährigen holte der VfB in drei Spielen lediglich zwei Punkte.
Die Trendwende am Fehlen von Großkreutz festzumachen, wäre aber wohl falsch. Trotzdem ist es auffällig, dass die Form der vergangenen Wochen verloren gegangen ist. "In den letzten Wochen haben sich einige Dinge eingeschlichen, die nicht gut sind", sagte Christian Gentner den Stuttgarter Nachrichten. "Das müssen wir intern besprechen."
Waren sich die Spieler schon zu sicher, den Aufstieg sowieso zu schaffen? Fest steht, dass der VfB ohne Zweifel zusammen mit Hannover den besten Kader der Liga zur Verfügung hat. Dennoch hat das Team in den letzten Wochen den Faden verloren. Für Sportvorstand Jan Schindelmeiser ist jedenfalls die Einstellung ein Grund für die Misere: "Wenn die Bereitschaft fehlt, ist die Systematik völlig egal", erklärte er nach der Niederlage gegen Fürth.
Schnell werden auch Parallelen zur Vorsaison deutlich, als der VfB nach einer Siegesserie im gesicherten Mittelfeld zu finden war, letztlich aber den Gang in die zweite Liga antreten musste.