BVB - Erkenntnisse zu Borussia Dortmund nach dem 1:1 gegen Sevilla

Donyell Malen wartet noch auf den Durchbruch beim BVB.
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BVB: Donyell Malen erinnert immer mehr an seine Vorsaison

Fünf der 14 Pflichtspiele verpasste Donyell Malen mit einem Muskelfaserriss, den er sich bereits am 2. Bundesligaspieltag zuzog. Nachdem der Niederländer in seiner ersten Saison beim BVB noch stark fremdelte und sich nicht als Verstärkung herausstellte, kam diese Blessur zur Unzeit.

Malen machte in der Saisonvorbereitung nämlich einen frischen und spritzigen Eindruck, was sich auch beim Auftaktspiel im Pokal gegen 1860 München (3:0) zeigte. Dort glänzte Malen mit einem Tor und einem Assist, vor allem aber mit der von einem schnellen Offensivspieler erwünschten Zielstrebigkeit.

Seit Malen nun wieder von der Verletzung zurück ist, stand er in vier von sechs Partien in der Anfangsformation. Der 23-Jährige ist stets bemüht und fleißig, wenngleich aus ihm wohl nicht mehr der disziplinierteste Spieler gegen den Ball wird. Schwerwiegender ist jedoch: Wie schon im Vorjahr agiert Malen offensiv meist glücklos.

Gegen Sevilla leitete er das Dortmunder Tor zwar stark ein, doch in Summe unterlaufen ihm zu viele technische Unzulänglichkeiten, er verheddert sich in Eins-gegen-eins-Situationen oder nimmt zu wenig am Spiel teil. Lediglich 22 Ballaktionen in 71 Minuten gegen die Spanier belegen dies.

Donyell Malen wartet noch auf den Durchbruch beim BVB.
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Donyell Malen wartet noch auf den Durchbruch beim BVB.

"Wir haben in der vergangenen Saison noch nicht das beste Jahr von Donny gesehen. Wir erhoffen uns von ihm einen Schritt nach vorne, gerade was seine Tore und Assists angeht", sagte Sportdirektor Sebastian Kehl vor ein paar Tagen im kicker.

Es stehen allerdings weiterhin nur die beiden Torbeteiligungen gegen die Löwen auf Malens Konto. Er hat seitdem Rückschritte gemacht. Viele davon wird er sich nicht mehr leisten können. In Giovanni Reyna und Thorgan Hazard scharren zwei Spieler längst mit den Hufen.